[10.12.2013] Der Kreis Marburg-Biedenkopf und das Amt für Bodenmanagement Marburg wollen ein kreiseigenes Geografisches Informationssystem (GIS) aufbauen. Das soll nicht zuletzt Verwaltungsabläufe vereinfachen.
Daten gemeinsam und kommunenübergreifend erfassen, auswerten und nutzen – das ist das Ziel einer Geodaten-Infrastruktur im Kreis Marburg-Biedenkopf. Wie die hessische Kommune mitteilt, haben Landrat Robert Fischbach und der Leiter des Amts für Bodenmanagement Marburg, Gerhard Lips, jetzt einen Vertrag über die künftige Zusammenarbeit zum Aufbau des kreiseigenen Geo-Informationssystems (GIS) unterzeichnet. Künftig sind beispielsweise alle relevanten Daten für die Bearbeitung von Bauanträgen übersichtlich im GIS zusammengefasst. Aktuelle Karten und Luftbilder ergänzen die Übersicht. Der Kreis hat für rund 250.000 Euro die Nutzungsrechte an den Geobasisdaten vom Land erworben. Dazu gehören Daten des Liegenschaftskatasters, Liegenschaftskarten sowie Geobasisdaten mit digitalen Landschafts- und Höhenmodellen, Luftbildern und digitalen Karten. Marburg-Biedenkopf will diese Daten für den modernen Informationsaustausch und die Darstellung raumbezogener Fachdaten nutzen. „Durch die Zusammenarbeit mit den Fachleuten des Amts für Bodenmanagement Marburg zum Aufbau des kreiseigenen Systems stellen wir den größtmöglichen Nutzen aus den Investitionen sicher“, erklärt Landrat Robert Fischbach. Günter Vaupel, GIS-Koordinator des Kreises Marburg-Biedenkopf, hat zudem angekündigt, gemeinsam mit den Kommunen einen Kooperationsentwurf zur Gründung einer Interkommunalen Zusammenarbeit „GDI Marburg-Biedenkopf“ zu erarbeiten.
(ve)
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