[12.3.2014] Durch den verstärkten Einsatz mobiler Lösungen kann die öffentliche Verwaltung deutliche Effizienzpotenziale ausschöpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag von Steria Mummert Consulting.
Durch einen verstärkten Einsatz mobiler Lösungen erwarten fast zwei Drittel der Entscheider aus Wirtschaft und öffentlichem Sektor Produktivitätssteigerungen. Das zeigt die Studie „ Mobile Enterprise Review 2014: Mehr Strategie wagen“, welche das Marktforschungsunternehmen Lünendonk unter anderem im Auftrag von Steria Mummert Consulting durchgeführt hat. Dabei liegt der Anteil der Mitarbeiter, die bereits mobil auf interne Prozesse zugreifen können, im öffentlichen Dienst mit rund 25 Prozent deutlich unter dem Nutzungsgrad in Industrieunternehmen (52 Prozent). Wie aus der Studie weiter hervorgeht, nutzt die Mehrzahl der öffentlichen Institutionen mobile Lösungen noch nicht in Fachverfahren, sondern zunächst primär in den Bereichen Kommunikation, Kollaboration und Dokumentenaustausch. Produktivitätssteigerungen seien daher noch in allen Bereichen möglich: An der Schnittstelle zum Bürger, in der internen Aufgabenerfüllung sowie in der Zusammenarbeit der Verwaltungsinstitutionen untereinander. „Der Mobility-Bedarf der öffentlichen Verwaltung ist der Spiegel des E-Government-Gesetzes. Mobility-Technologien machen elektronische Bürgerdienste und das interbehördliche Prozess-Management bedarfsgerecht erst möglich“, erläutert Michael Hagedorn, Leiter Public Services bei Steria Mummert Consulting.
Die von den befragten Verwaltungsorganen priorisiert benannten Hürden im Zusammenhang mit dem Ausbau mobiler Lösungen betreffen Fragen der Sicherheit sowie des Datenschutzes und der damit verbundenen Governance- und Compliance-Anforderungen. Dazu zählt neben dem kontrollierten Umgang mit persönlichen Endgeräten der Mitarbeiter (BYOD) auch die Trennung von geschäftlichen Anwendungen und Daten von externen Apps. „Diese Herausforderungen können öffentliche Organisationen genauso in den Griff bekommen wie Komplexitäts- und
Integrationsfragestellungen“, sagt Hagedorn. „Dazu müssen sie aus der Vielzahl an technischen Architekturen und Werkzeugen die für die jeweilige IT- und Prozesslandschaft geeignete Kombination auswählen. Die Einführung kann durch ein erprobtes und strategisch verankertes Vorgehen abgesichert werden.“
(bs)
http://ww.steria.comDie Trendstudie zum Download (PDF, 2,4 MB) (Deep Link)
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