[17.4.2014] Die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) greifen in ihrem diesjährigen Symposium Ende Mai in Bochum auch Fragen der Behördenkommunikation auf.
Sicherheit von Daten und Identitäten angesichts NSA und Big Data: Unter diesem Motto diskutieren Vertreter aus Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Verbänden aktuelle Themen, die sich im Zusammenhang mit den Erkenntnissen über Spionage und den Entwicklungen bei der Datenverarbeitung ergeben. Auf der Tagung (19.-20. Mai 2014, Bochum) werden auch Fragen der Behördenkommunikation thematisiert: Das in Kraft getretene E-Government-Gesetz und die fortschreitende elektronische Kommunikation in der Justiz ziehen zahlreiche rechtliche Problemstellungen nach sich. Auch Angriffe auf Single-Sign-on-Plattformen sollen dargestellt werden. Schwerpunkte sind außerdem die Themen Spionage und Cybercrime, Standards für die Cloud sowie die Zertifizierung von Cloud-Diensten. Ebenfalls auf der Agenda steht das Thema Identifizierung und Identitätsschutz: Die kommende, europaweit geltende E-Identity-Verordnung werde neue Regelungen zur Identifizierung in weiten Teilen des Internets schaffen. Schließlich wird der Themenkomplex rund um Big Data und industrielle Datenverarbeitung in den Blick genommen. Zentrales Element sei hier das Identitätsmanagement, das eine sichere Identifizierung gewährleisten soll. Das Thema Identität und Persönlichkeit im Zeitalter von Big Data greift eine Podiumsdiskussion auf. Die Veranstaltung richtet sich unter anderem an Leiter, Mitarbeiter und Datenschutzbeauftragte in Organisationen, Behörden und Unternehmen aus den Gebieten IT-Sicherheit, Software-Entwicklung und E-Commerce. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
(ve)
http://www.a-i3.org
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IT-Sicherheit