[9.4.2014] Im Ennepe-Ruhr-Kreis verfügen fast zwei Drittel der Haushalte über einen Breitband-Zugang zum Internet. Längst nicht genug für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Sie wollen einen flächendeckenden Zugang und arbeiten daher eng mit dem Kreis zusammen.
Die Breitband-Versorgung hat im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen bereits eine gewisse Quantität und Qualität erreicht. Wie der Kreis mitteilt, verfügen aktuell knapp 63 Prozent der Haushalte über einen Breitband-Zugang zum Internet, mit dem Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich sind. Bei sieben von zehn Anschlüssen seien es immerhin noch Übertragungsraten von 16 Mbit/s. Für die neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden ist dieser Zustand begrüßenswert, aber ausbaufähig. Sie fordern eine gemeinsame Strategie. „Wenn wir im Wettbewerb um Unternehmen, Fachkräfte und junge Familien bestehen möchten, dann spielt neben vielen anderen Faktoren auch das Angebot sehr schneller Internet-Anschlüsse eine wichtige Rolle“, sagt Landrat Arnim Brux. „Daher folgen wir als Kreis der von den Städten geäußerten Bitte und werden beim Thema Breitband-Versorgung zukünftig eine koordinierende Funktion übernehmen.“ Bevor sich die Kommunen einzeln auf den Weg machen, ist es nach Auffassung aller Städte und des Kreises sinnvoller, gemeinsam den Ist-Zustand zu erfassen und Optionen für Verbesserungen zu suchen und auszuhandeln. An einer systematischen Bestandsaufnahme arbeite bereits die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr. Danach werde es darum gehen, Anbieter und Dienstleister zu finden, welche das Ziel eines weiteren Ausbaus flächendeckender Breitband-Verbindungen umsetzen können.
(ma)
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