[14.4.2014] Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen hat die Online-Angebote aller 396 nordrhein-westfälischen Kommunen untersucht. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Aspekten Bürgerservice, Transparenz, Beteiligung und Barrierefreiheit. Der Sieger: die Stadt Bonn.
Um den Fortschritt des digitalen Wandels in Nordrhein-Westfalen zu untersuchen und mitzugestalten, haben die Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag in Düsseldorf die Portale der 396 Kommunen im Land unter die Lupe genommen und die Angebote bewertet. Das Ergebnis: Die Städte Bonn, Köln und Aachen landen auf den Plätzen eins bis drei, es folgen Emsdetten, Bielefeld und Gelsenkirchen. Bei der Auswertung wurde die Fraktion nach eigenen Angaben von Open-Data-Experten aus NRW unterstützt. Besonders wichtig waren die Aspekte Bürgerservice, Transparenz, Beteiligung und Barrierefreiheit. So wurde zum einen analysiert, welche Angebote es auf den verschiedenen Web-Seiten gibt, um Verwaltungsvorgänge online und somit schnell und unkompliziert von zu Hause zu erledigen. Zum anderen wurde der Frage nachgegangen, ob und wie die Bürger bei Entscheidungsprozessen eingebunden werden. Auch die Transparenz der Rathäuser wurde untersucht. Wie die Fraktion weiter mitteilt, ist hier das Open-Data-Portal der Stadt Moers ein gutes Beispiel, in dem sämtliche Informationen bereitgestellt werden – von der Ratssitzung bis zur nächsten Straßenbau-Maßnahme (
wir berichteten). Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Barrierefreiheit der Angebote. Gerade für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen können Online-Angebote den Alltag erleichtern und sind eine Möglichkeit zur Teilhabe. Viele Kommunen bieten auf ihren Seiten eine Vergrößerung der Schrift, das Verstärken der Kontraste oder die Möglichkeit, sich einen Text vorlesen zu lassen.
(cs)
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Bildquelle: Guido von Wiecken