[23.5.2014] Die Kommunen im Rhein-Main-Gebiet kooperieren bei der einheitlichen Behördenrufnummer mit dem 115-Service-Center in Frankfurt. Die Zusammenarbeit wurde jetzt durch eine interkommunale Verwaltungsvereinbarung für die nächsten fünf Jahre gesichert.
Die Kooperation des 115-Service-Centers der Stadt Frankfurt am Main mit dem Kreis Offenbach, der Stadt Gelnhausen sowie den Gemeinden Linsengericht und Niederdorfelden ist jetzt durch interkommunale Verwaltungsvereinbarungen verbindlich bestätigt worden. Der Aktionsradius der einheitlichen Behördenrufnummer 115 im Rhein-Main-Gebiet sei somit für die nächsten fünf Jahre gesichert, teilte das Presse- und Informationsamt (PIA) der Stadt Frankfurt am Main mit. Mehr als 1,2 Millionen Bürger in der Region könnten den modernen Telefonservice nutzen. Die weißen Flecken auf der hessischen 115-Karte würden somit immer kleiner. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sieht die 115 als Musterbeispiel für gelebte kommunale Zusammenarbeit: „Durch die 115 rückt die Region Frankfurt Rhein-Main als Motor für Innovation in Hessen noch enger zusammen. Sie ist ein Beispiel dafür, dass der Bürger hochgradig davon profitiert, wenn erfolgreiche Innovationen von Kommunen übernommen werden.“ „Die langfristigen Vereinbarungen zum interkommunalen Angebot der Behördenrufnummer freuen mich außerordentlich“, ergänzt der für die städtische IT-Infrastruktur zuständige Frankfurter Stadtrat Jan Schneider. „Sie sichern die Nachhaltigkeit der gemeinsamen Investitionen in einen modernen und hoch kundenorientierten Verwaltungsservice und sind der richtige Schritt auf dem Weg zu noch mehr Service in den hessischen Ämtern und Behörden.“ Nach Angaben von Schneider haben bereits weitere Kommunen der Region Interesse an einer Zusammenarbeit bei der 115 angemeldet. Das Frankfurter 115-Service-Center spiele darüber hinaus auch im Zusammenhang mit der neuen Internet-Beteiligungsplattform „Frankfurt fragt mich“ (
wir berichteten) eine zentrale Rolle.
(bs)
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