[14.10.2014] Mit der Digitalisierung des Rechnungsverkehrs könnte der öffentliche Sektor in Europa mindestens 40 Milliarden Euro einsparen. Laut einer Studie ist dieses Potenzial aber noch nicht einmal zu zehn Prozent ausgeschöpft.
Mindestens 40 Milliarden Euro könnten europaweit im öffentlichen Sektor durch die Umstellung auf E-Rechnung eingespart werden. Diese Zahlen stammen aus dem Billentis-Report zu e-Invoicing und e-Billing, den crossinx jetzt als Co-Sponsor präsentiert hat. Wie das Unternehmen meldet, bleiben weder Unternehmen noch Privathaushalte von der Rechnungspost des öffentlichen Sektors verschont. Umgekehrt sei mehr als die Hälfte aller Unternehmen eines Landes Rechnungssteller an den öffentlichen Sektor. Trotzdem gehöre die öffentliche Verwaltung noch immer zu den Nachzüglern im Bereich der E-Rechnung. Noch nicht einmal zu zehn Prozent sei das Einsparpotenzial im öffentlichen Sektor ausgeschöpft. Bereits nach einem halben Jahr aber könnte sich die Umstellung auf die E-Rechnung bezahlt machen. Laut crossinx werden derzeit 34 Milliarden Rechnungen pro Jahr im europäischen Raum versendet. Zur Hälfte handle es sich dabei um Verbraucherrechnungen und zur Hälfte um Rechnungen zwischen Unternehmen untereinander sowie dem öffentlichen Sektor. Das gesamte Rechnungsvolumen Deutschlands – sowohl papierbasiert als auch elektronisch – wird auf sechs bis sieben Milliarden geschätzt. Im internationalen Vergleich liege Deutschland damit im obersten Bereich.
(ve)
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