[20.11.2014] Die österreichische Stadt Salzburg führt das Personenstands- und das Staatsbürgerschaftsregister zukünftig elektronisch. Der Start der neuen Systeme verlief reibungslos.
Das Zentrale Personenstandsregister (ZPR) und das Zentrale Staatbürgerschaftsregister (ZSR) der österreichischen Stadt Salzburg wurden in den Echtbetrieb überführt. Wie der Ressortchef des Einwohner- und Standesamts, Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner, mitteilte, ist der Start beider digitaler Systeme gut gelungen. Entgegen mancher Erwartungen sei – anders als etwa beim Zentralen Melderegister im Jahr 2002 – das System nicht kollabiert. Amtsleiter Franz Schefbaumer bestätigte, dass es mit Ausnahme einiger kleinerer Kinderkrankheiten keine Probleme gegeben habe: „Befürchtete Nachteile für Kunden des Standesamts Salzburg sind ausgeblieben.“ Ziel der digitalen Portale ist es, die Amtswege für Bürger einfacher zu machen. Sind die Personendaten elektronisch verfügbar, müssen etwa bei einer Eheschließung nicht mehr bis zu drei Standesämter (Frau, Mann, Ort der Trauung) kontaktiert werden. Mit der Umsetzung ist auch die herkömmliche Registerführung mit Geburtenbuch, Ehebuch und Sterbebuch Geschichte.
(bs)
http://www.stadt-salzburg.at
Stichwörter:
Fachverfahren,
Standesamtswesen,
Salzburg,
Österreich,
International
Bildquelle: Stadt Salzburg / Johannes Killer