[12.1.2015] Auf die Suche nach einer gemeinsamen Software-Lösung für die Sozialhilfe machen sich die Städte Basel, Bern und Zürich. Ein eigens gegründeter Verein soll dabei helfen.
Der Kanton Basel-Stadt sowie die Städte Bern und Zürich wollen eine gemeinsame Software für die Fallführung in der Sozialhilfe beschaffen. Aus diesem Grund haben sie den Verein Citysoftnet gegründet, mit dem in den kommenden Jahren der Weg zur Beschaffung vorbereitet werden soll. Angestrebt wird nach eigenen Angaben die Beschaffung eines Fallführungssystems für die Sozialhilfe, die Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilrechtliche Mandate. Alle drei Städte verwenden derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer Ende des Jahrzehnts auslaufen wird. Statt drei individuelle Nachfolgelösungen zu suchen, wollen die beteiligten Partner auf eine gemeinsame setzen. Das gemeinsame Vorgehen der drei größten Deutschschweizer Städte erhöhe die Chancen, dass sich das neue Fallführungssystem zu einem Schweizer Standard entwickeln könnte. Zudem verspreche eine gemeinsame Software, dass Weiterentwicklungen nicht mehrmals in Auftrag gegeben werden müssen und zum Beispiel Schnittstellen für Datenlieferungen an Bund und Kantone vereinheitlicht werden können.
(cs)
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