[24.2.2015] In den kommenden Monaten will IT-Dienstleister ekom21 rund 390 hessische Kommunen auf das neue Einwohnerfachverfahren emeld21 umstellen. In Nidderau und Schmitten wird die Software bereits eingesetzt.
Eines der modernsten Software-Verfahren für Einwohnermeldeämter hat laut eigenen Angaben IT-Dienstleister ekom21 mit dem Unternehmen HSH realisiert. Die Entwicklung von emeld21 (
wir berichteten) habe aufgrund der Komplexität und fortschrittlichen Technologie mehr als vier Jahre gedauert. In den kommenden Monaten werden rund 390 Kommunalverwaltungen in ganz Hessen auf das neue Verfahren umgestellt. Die Umstellung soll in mehreren Wellen erfolgen. Geplant ist, dass bis Juni 2015 alle ekom21-Kunden mit emeld21 arbeiten. Als Pilotkunden haben sich die Gemeinde Schmitten und die Stadt Nidderau zur Verfügung gestellt. Die Umstellung beider Kommunen vom bisherigen Verfahren PAMELA ist vom 31. Januar bis 1. Februar durchgeführt worden. Laut ekom21 ist sie ohne Probleme erfolgt. In Schmitten mussten demnach die Daten von 9.222 Einwohnern und 20.763 nicht aktiven Bürgern aus dem Altverfahren übernommen werden. Für die Stadt Nidderau seien es 21.090 aktive und 38.308 nicht aktive Bürgerdaten gewesen. Die Meldeämter und Bürgerbüros der beiden Pilotkommunen hatten am Montag, den 2. Februar wieder geöffnet und die ersten Bürger mit der neuen Software bedient. Wie Hessens größter IT-Dienstleister mitteilt, ist das neue Einwohnerfachverfahren für den Rechenzentrumsbetrieb optimiert. Die Daten für die hessischen Kunden liegen dabei auf Servern, die im BSI-zertifizierten Hochsicherheitsbereich von ekom21 stehen.
(ve)
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