[11.3.2015] Recklinghausen ermöglicht es Bauherren und Architekten nicht nur, Bauanträge in digitaler Form einzureichen. Für die Signatur kann künftig auch der neue Personalausweis genutzt werden.
Als eine der deutschlandweit ersten Städte hat Recklinghausen laut eigenen Angaben das Einreichen von Bauanträgen mit digitaler Signatur eingeführt (
wir berichteten). Jetzt hat die Kommune das Verfahren vereinfacht: Statt einer Signaturkarte kann künftig der neue Personalausweis (nPA) für die digitale Signatur verwendet werden. „Der Umgang mit digitalen Bauanträgen verringert den Arbeitsaufwand bei uns im Technischen Rathaus enorm“, sagt Dietmar Schneider, stellvertretender Fachbereichsleiter Planen, Umwelt, Bauen. „Viel schneller geht die Bearbeitung für die Antragsteller auch. Wir können die Bauanträge sofort online auf Vollständigkeit überprüfen, weiterleiten und Stellungnahmen externer Stellen anfordern.“ Was früher auf Papier einen langen und langsamen Postweg antreten musste, kann jetzt innerhalb von Sekunden übermittelt werden, meldet die nordrhein-westfälische Stadt. Die Bauanträge sind auf der kommunalen Website zu finden. Um mit dem nPA zu signieren, muss ein Signaturzertifikat bei einem Dienstleister, etwa der Bundesdruckerei, erworben und auf den Personalausweis nachgeladen werden. Laut der Meldung können Bauanträge weiterhin per Post gestellt werden. Zugangsdaten gebe es auch in diesem Fall, sodass der Verfahrensstand online eingesehen werden kann. Die Signatur mit der digitalen Signaturkarte ist weiterhin möglich.
(ve)
http://www.recklinghausen.dehttp://www.personalausweisportal.dehttp://www.bundesdruckerei.de
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