[18.3.2015] Auf dem neunten CeBIT-Kommunaltag des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) fordert der Spitzenverband Breitband für alle. Aber auch die Bürgerbeteiligung der Zukunft war ein Thema.
„Es ist an der Zeit, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger in Deutschland keine Gedanken mehr darüber machen müssen wann, von wo und mit welcher Geschwindigkeit sie das Internet nutzen können.“ Das sagte Marco Trips, Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB), anlässlich des CeBIT-Kommunaltags am 17. März 2015 in Hannover. Der Spitzenverband unterstütze daher die WLAN-Initiative der Bundesregierung (
wir berichteten) für mehr Rechtssicherheit. Der Bund müsse aber noch viel mehr für eine flächendeckende und leistungsstarke Breitband-Versorgung tun. „Es kann nicht sein, dass die Stadtstaaten und Großstädte in der ersten Klasse surfen, während die Bürgerinnen und Bürger auf dem Land mit mangelhaften Internet-Verbindungen abgespeist werden“, so der NSGB-Präsident. Ein weiteres Thema des Kommunaltags war die Bürgerbeteiligung der Zukunft. Hierbei geht es der Gemeinschaftsinitiative mit der Deutschen Post und der Firma Zebralog darum, eine interaktive und transparente Bürgerbeteiligung über das Internet durchzuführen. Mit dem Unternehmen Microsoft hat der NSGB außerdem eine Initiative zur „Stärkung der örtlichen Gemeinschaft durch Ehrenamt 5.0“ für die Städte und Gemeinden vorgestellt. Den Bürgern soll es damit leichter möglich sein, Helferprojekte zu organisieren und Mitstreiter zu gewinnen. Der CeBIT-Kommunaltag des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes fand zum neunten Mal statt. Er wird laut NSGB traditionell von mehr als 100 Bürgermeistern besucht.
(ve)
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