[18.5.2015] Die Unternehmen NetCologne und RWE wollen die Stadt Frechen in Nordrhein-Westfalen flächendeckend mit schnellem Internet versorgen. Rund 34 Kilometer Glasfaserkabel sollen hierzu verlegt werden.
In der nordrhein-westfälischen Stadt Frechen geht der Glasfaserausbau in die zweite Runde. Nachdem bereits das Gewerbegebiet Europapark an die schnelle Datenautobahn angeschlossen wurde, folgt nun flächendeckend das restliche Stadtgebiet. Für den Ausbau haben die Unternehmen NetCologne und RWE eine Kooperation geschlossen. „Durch die Anbindung an das leistungsstarke Glasfasernetz konnte der Standort für Unternehmen noch attraktiver gemacht werden“, sagt Frechens Bürgermeister Hans-Willi Meier (CDU). „Jetzt freue ich mich umso mehr, dass Dank der Kooperation von NetCologne und RWE nun auch alle übrigen Frechener Privathaushalte bald in den Genuss der schnellen Anschlüsse kommen.“ Um die Haushalte mit einer schnellen Internet-Anbindung versorgen zu können, müssen laut RWE Deutschland insgesamt 34 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde verlegt und mit rund 100 NetCologne-Technikgehäusen verbunden werden. Die Verlegung der Glasfaserinfrastruktur bis zu den Schaltkästen am Straßenrand übernimmt der Kooperationspartner RWE. Das Einziehen der Kabel erfolgt unterirdisch. „Über die neuen Leitungen können wir künftig 21.000 Privathaushalten und rund 600 Firmen in Frechen Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabits pro Sekunde anbieten“, erklärt NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns. „Besonders für Familien, in denen viele Endgeräte wie Laptops, Tablets und Smartphones parallel im Netz sind, ist das interessant. Aber natürlich auch für Selbstständige, die im Home-Office arbeiten und größere Datenmengen verschicken oder herunterladen“, so Hermanns weiter. NetCologne rechnet mit den ersten Kundenanschlüssen auf dem neuen Netz bereits Ende 2015. In Frechen wird bereits jeder dritte Haushalt von NetCologne versorgt.
(ma)
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Bildquelle: RWE Deutschland