Münster:
Grünes Licht für Digitalisierung


[24.6.2015] Münster soll zukunftsfest bleiben. Der Rat der Stadt hat deshalb dem Ausbau der WLAN-Angebote, dem Breitband-Ausbau und der Neugestaltung der elektronischen Ratsarbeit zugestimmt.

Der Rat der Stadt Münster tritt bei der Digitalisierung auf das Gaspedal. Der Rat der Stadt Münster hat jetzt für mehrere Vorhaben zur Digitalisierung grünes Licht gegeben. Wie die nordrhein-westfälische Kommune meldet, soll das WLAN-Angebot deutlich ausgebaut, das Datennetz noch leistungsfähiger gemacht und die elektronische Ratsarbeit neu gestaltet werden. „Für die Zukunft unserer Stadt ist die digitale Infrastruktur so wichtig wie ein leistungsfähiges Verkehrsnetz oder andere Grundangebote der Daseinsvorsorge“, erklärt der zuständige Beigeordnete Wolfgang Heuer. „Der Rat hat mit seinen Beschlüssen hierzu richtungsweisende Signale gesetzt.“ Laut der Meldung soll das WLAN-Angebot in Münster mit einer mehrgleisigen Strategie schnell ausgebaut werden. Dabei sieht sich die Stadt selbst in der Verantwortung, die vorhandene Infrastruktur auszubauen. In städtischen Verwaltungsgebäuden, in Schulen sowie an anderen stark frequentierten Stellen in Münster sollen deshalb leistungsfähige Hotspots installiert werden. Beim WLAN werde die Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Auftraggebern, dem Freifunk und den großen kommerziellen Providern gesucht. „Unser Ziel ist es, bei WLAN ein buntes und vor allem kostenfreies Netz zu verwirklichen“, sagt Heuer. Auch die breitbandige Versorgung mit leistungsfähigen Datennetzen in allen Stadtteilen ist aus Sicht der Stadt eine Grundvoraussetzung, um zukunftsfest zu bleiben. Heuer: „Das Datennetz für den elektronischen Verkehr in Münster entspricht zurzeit zwar überwiegend den Anforderungen. Aber es gibt noch ein paar Lücken und vor allem muss auf die weitere Entwicklung geachtet werden. Das Datenvolumen wird massiv wachsen, das Breitband-Angebot in Münster muss mit dieser Entwicklung Schritt halten.“ Für den Ausbau hat der Rat Koordinationsstellen benannt: Für Breitband die Stadtwerke-Tochter MünsterNETZ, für WLAN den städtischen IT-Dienstleister citeq. Darüber hinaus hat der Rat zugestimmt, neue digitale Verfahren einzuführen. Ziel ist es, die Ratsmitglieder schnell und auf direktem Weg mit erforderlichen Informationen und Unterlagen zu versorgen. (ve)

http://www.muenster.de

Stichwörter: Panorama, citeq, Münster, Breitband, MünsterNETZ

Bildquelle: Presseamt Münster / MünsterView

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