[3.8.2015] Ein kostenlos nutzbares WLAN-Angebot startet in der Stadt Frankfurt am Main. Das Unternehmen Unitymedia gewährt der Öffentlichkeit an stark frequentierten Plätzen und Straßen Zugang zu seiner Netzinfrastruktur.
Frankfurt am Main hat jetzt Zugang zum kostenlosen WLAN-Netz des Unternehmens Unitymedia. Wie die Stadt meldet, wird der Zugang für Bürger und Besucher an 20 ausgewählten Flächen und Straßen freigeschaltet. In einem zweiten Schritt sollen weitere Verstärkerpunkte folgen. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei die Fußgängerfrequenz, die durch eine innerstädtische Analyse im Auftrag des Providers ermittelt worden ist. Darauf aufbauend startet Unitymedia im August den Service PowerSpot. Er ermöglicht es Geschäftsleuten mit Publikumsverkehr, ihren Kunden kostenloses WLAN anzubieten. Die WiFi-Spots sind für jeden nutzbar, der ein WLAN-fähiges Endgerät besitzt. Mit dem so genannten Use-as-you-go-Service (UAYG-Service) von Unitymedia kann sich jeder Nutzer in das öffentliche Netz einwählen. Per SMS wird das Passwort angefordert, mit dem sich dann das mobile Internet nutzen lässt. Nutzer surfen an den öffentlichen WiFi-Spots mit einer Geschwindigkeit von 10 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), bis das Tageslimit von 100 Megabit (MB) verbraucht ist. Danach surft der Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 64 Kilobit pro Sekunde weiter. Nach 24 Stunden stehen ihm wieder eine Geschwindigkeit von 10 Mbit/s und die Tagesgrenze von 100 MB zur Verfügung. „Ich freue mich sehr, dass Unitymedia beim Thema WLAN die Initiative ergriffen hat und als erster großer Provider entlang stark frequentierter Straßen und Plätze seine Netzinfrastruktur der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellt“, sagt der in Frankfurt für die städtische IT und das E-Government zuständige Stadtrat Jan Schneider. „Damit nimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle ein und bietet den Bürgern und Gästen unserer Stadt einen wertvollen Service. Das neue WLAN-Netz stellt eine hervorragende Ergänzung des vorhandenen Mobilfunknetzes dar und wird die Attraktivität unserer Stadt weiter steigern“, so Schneider.
(ve)
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Bildquelle: Rainer Rueffer