GDI-DE:
Für ein gemeinsames Handeln


[17.9.2015] Bund, Länder und Kommunen haben die Nationale Geoinformationsstrategie (NGIS) beschlossen. Sie soll eine gemeinsame strategische Herangehensweise in der deutschen Geoinformationspolitik gewährleisten.

Die Nationale Geoinformationsstratgie richtet sich an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Die vom Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) entwickelte Nationale Geoinformationsstrategie (NGIS) wurde jetzt von Bund, Ländern und Kommunen im Lenkungsgremium beschlossen. Wie das Bundesministerium des Innern (BMI) mitteilt, richtet sich die NGIS an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Die Strategie ist daher auch unter Beteiligung der Wirtschaft und der Wissenschaft aufgestellt worden. Anfang des Jahres 2015 hat außerdem ein breit angelegtes öffentliches Online-Beteiligungsverfahren stattgefunden. Die NGIS soll Grundlage für eine gemeinsame Herangehensweise in der deutschen Geoinformationspolitik sein. Die Strategie besteht aus drei Zielstellungen: Grundversorgung sichern, Mehrfachnutzung erleichtern und Innovationen fördern. Diese Ziele sollen über alle föderalen Ebenen hinweg gemeinsam erreicht und damit ein Beitrag zur Sicherung der nationalen Souveränität geleistet werden. Das weitere Vorgehen zur Umsetzung der NGIS wurde am 15. September 2015 in einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Fachmesse Intergeo (wir berichteten) beleuchtet und bewertet. Die Verantwortlichen sehen sich laut BMI auf einem guten Weg, die Rahmenbedingungen gemeinsam weiterzuentwickeln. Wie bereits in der NGIS festgehalten, werden grundlegende Maßnahmen unter Federführung des Lenkungsgremiums GDI-DE definiert und realisiert. Weitere spezifische Maßnahmen werden von den einzelnen Akteuren in eigener Verantwortung umgesetzt und bei Bedarf über das Netzwerk GDI-DE abgestimmt. (an)

http://www.bmi.bund.de
http://www.geoportal.de

Stichwörter: Geodaten-Management, Politik, Intergeo, BMI, GDI-DE, NGIS

Bildquelle: Bundesministerium des Innern

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