[23.9.2015] Der Berliner Baustellenatlas gibt eine Übersicht über alle Baumaßnahmen der deutschen Bundeshauptstadt. Von dem neuen Angebot profitieren nicht nur Anwohner, sondern auch Wirtschaft und Umwelt.
Der Berliner Baustellenatlas sorgt künftig für mehr Transparenz im öffentlichen Straßenraum. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in der deutschen Bundeshauptstadt mitteilt, sollen dank des online gestützten Angebots der Firma infrest Bautätigkeiten im öffentlichen Straßenraum transparenter, nachvollziehbarer und koordinierungsfähiger sein. Dafür können Verantwortliche aktuelle und geplante Baumaßnahmen sowie deren Status auf eine übersichtliche Karte eintragen. Die Übersicht über anstehende Bauvorhaben, Wartungsarbeiten, Infrastrukturausbaumaßnahmen und andere Sondernutzungen ermöglicht außerdem den Aufbau von Projektpartnerschaften. So kann beispielsweise eine ohnehin geplante Öffnung der Straßendecke von verschiedenen Netzbetreibern für erforderliche Modernisierungsmaßnahmen mitgenutzt werden. Staatssekretär Christian Gaebler: „In einer Stadt wie Berlin wird es immer viele Baustellen geben – und das muss auch so sein. Aber je besser Leitungs- und Verkehrsbetriebe sowie Bezirks- und Senatsverwaltungen geplante Straßenbaumaßnahmen miteinander abstimmen, desto geringer sind die Beeinträchtigungen für die Berlinerinnen und Berliner. Der Baustellenatlas von infrest kann dazu beitragen, Baumaßnahmen effektiver zu planen sowie Kosten zu sparen und kann damit ein besseres Baustellen-Management ermöglichen. Das kommt nicht nur dem Indiviual- und Wirtschaftsverkehr zugute, sondern auch unserer Umwelt.“ Jürgen Besler, Geschäftsführer von infrest, sieht den Baustellenatlas zudem als passende Ergänzung zum Internet-Leitungsauskunftsportal eStrasse (
wir berichteten): „In Verbindung mit unserem Portal eStrasse, das die Einholung von Leitungsauskünften und Genehmigungen für Baustellen automatisiert, bildet unser Baustellenatlas den Grundstein für mehr Transparenz bei Bauvorhaben im öffentlichen Raum. Er ermöglicht die smarte Vernetzung aller Beteiligten, die diesen Raum nutzen, instandhalten, entwickeln oder für eigene Anliegen bearbeiten. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer intelligent vernetzten Stadt.“ Initiatoren des Baustellenatlas sind neben infrest die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner Verkehrsbetriebe, die NBB Netzgesellschaft Berlin Brandenburg, Netzservice und Fernwärme von Vattenfall sowie Alliander Stadtlicht.
(an)
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