D21-Digital-Index 2015:
Mobile Nutzung inbegriffen


[5.11.2015] Laut den Herausgebern des diesjährigen D21-Digital-Index, müssen die Chancen der Digitalisierung in der Bevölkerung besser aufgezeigt werden. Erstmals misst die Studie auch die mobile Internet-Nutzung.

Der D21-Digital-Index 2015 misst auch die mobile Internet-Nutzung. Die Initiative D21 und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) haben jetzt die Ergebnisse des D21-Digital-Index 2015 vorgestellt. Wie die Initiative D21 meldet, erfasst er in diesem Jahr erstmals auch die mobile Internet-Nutzung. 53,9 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren nutzen demnach mobiles Internet. Auch die Nutzung mobiler Geräte, insbesondere von Tablets, steigt an. In diesem Jahr lag die Nutzung mobiler Geräte bei 35 Prozent (2014: 28 Prozent), die Smartphone-Nutzung bei 60 Prozent (2014: 53 Prozent) (wir berichteten). Zwischen den Bundesländern unterscheidet sich die Nutzung teilweise stark: In Hamburg liegt sie laut Index bei 68,3 Prozent, in Brandenburg bei 39,4 Prozent. „Der D21-Digital-Index zeigt die digitale Transformation der Gesellschaft und bietet uns eine wertvolle Datengrundlage, um den digitalen Wandel aktiv zu gestalten“, erklärt Matthias Machnig, Staatssekretär im BMWi. „Digitale Kompetenz, Vertrauen und Offenheit gegenüber den neuen Technologien sind die Voraussetzung dafür, dass jeder Einzelne und die Gesellschaft von den großen Chancen der Digitalisierung profitieren können. Der diesjährige Index zeigt, dass wir beim Zugang zum Internet und bei der Kompetenz auf einem gutem Weg sind. Wir müssen aber beim schnellen Breitband und mobilen Internet und bei der selbstbestimmten Nutzung des Internets insgesamt noch besser werden. Hieran arbeiten wir intensiv im Rahmen der Digitalen Agenda.“ Laut Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, müssen der Bevölkerung die Chancen der Digitalisierung besser aufgezeigt werden. „Wenn wir als Gesellschaft eine Spitzenposition erreichen wollen, müssen wir noch mehr tun für eine nachhaltige Aufklärung, Aus- und Weiterbildung im Umgang mit digitalen Medien und dem Internet“, sagt er. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2015). Herausgegeben wird die Studie von der Initiative D21 und TNS Infratest. Mit rund 33.000 Befragten erfasst sie laut der Meldung nicht nur, ob und wie die Deutschen ins Internet gehen, sondern auch, wie sie das Internet nutzen und wo Hindernisse liegen. Auch bildet der Index das Datenbewusstsein und Vertrauen in die Sicherheit digitaler Angebote in der Bevölkerung ab und untersucht das Thema Arbeiten in der digitalisierten Welt. Beispielsweise erschwert in 33 Prozent der Fälle die Beschränkung des Internet-Zugangs das digitale Arbeiten. (ve)

Zum D21-Digital-Index 2015 (Deep Link)
http://www.initiative21.de

Stichwörter: Panorama, Studie, Internet-Nutzer, Initiative D21, D21-Digital-Index

Bildquelle: CC BY Jana Kausch

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
ekom21: KI-gestützter Chatbot im Einsatz
[25.3.2024] Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wollte für seine Kunden eine neue Möglichkeit schaffen, Antworten auf häufige Fragen zu erhalten – ohne dass der Support damit belastet wird. Der kommunale IT-Dienstleister ekom21 entwickelte daraufhin von Grund auf einen KI-basierten Chatbot, der auch den Ansprüchen an den Datenschutz genügt. mehr...
Qualifizierte Antworten auf Kundenanfragen soll der von ekom21 entwickelte Chatbot geben. Beim LWV Hessen ist er bereits im Einsatz.
Digitales Deutschland/BMFSFJ: Studie zur KI-Kompetenz
[25.3.2024] Wie fit fühlt sich die Bevölkerung in Deutschland im Umgang mit digitalen Medien und insbesondere mit KI? Diese und ähnlich gelagerte Fragen beantwortet eine BMFSFJ-geförderte Studie. Das Ministerium will mithilfe der Ergebnisse auch passgenaue Unterstützungsangebote entwickeln. mehr...
Teilhabe und Akzeptanz sind wichtige Faktoren für das Gelingen der Digitalisierung. Eine neue Studie zeigt, wie es darum bestellt ist.
AKDB: Daumen hoch für die digitale Verwaltung
[22.3.2024] Dank der Betriebs- und Management-Plattform für Online-Dienste FRED kann die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) nachverfolgen, wie häufig einzelne digitale Anträge genutzt werden und sogar Feedback von Nutzenden einsehen. Und das ist deutlich: Im Schnitt bekommen die Online-Dienste 4,7 von 5 Sternen. mehr...
Die AKDB präsentiert das neue Analyse-Dashboard FRED auf dem 12. Fachkongress des IT-Planungsrats in Düsseldorf.
Bonn: Digitales Management für E-Scooter
[22.3.2024] Rücksichtslos abgestellte E-Scooter oder Leihräder sind oft eine Stolperfalle im Stadtraum. In Bonn kommt nun eine digitale Management-Lösung für solche Free-Floating-Fahrzeuge zum Einsatz. Diese erlaubt es der Stadt, datenbasiert Park(verbots)zonen zu definieren und verbessert die Kommunikation zwischen Verwaltung und Anbieter. mehr...
Hannover: Digital durchs Service-Center navigieren
[21.3.2024] Das Service-Center der Stadt Hannover beherbergt zahlreiche Behörden mit intensivem Publikumsverkehr und kann für Außenstehende unübersichtlich sein. Durch ein digitales Besucherleitsystem können sich Bürgerinnen und Bürger jetzt per Smartphone durchs Haus lotsen lassen. mehr...
Besucher des Hannover Service-Centers können jetzt mit ihrem Smartphone einfacher zum gewünschten Ziel navigieren.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen