[24.11.2015] Damit das Lagezentrum im Rhein-Sieg-Kreis im Krisenfall einheitlich kommunizieren und lückenlos informieren kann, arbeitet es künftig mit einer neuen Software.
Für sein Lagezentrum erhält der Rhein-Sieg-Kreis eine neue, moderne Stab-Software. Das hat der Bau- und Vergabeausschuss der nordrhein-westfälischen Kommune beschlossen. Die einheitliche Kommunikationstechnik vernetzt das Lagezentrum mit der Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises sowie den Führungsstellen der 19 kreisangehörigen Kommunen. Die neue Software kann laut der Meldung in das bestehende Einsatzleitsystem des Lagezentrums eingebaut werden. „Damit ist – bereits ab Alarmierung – eine lückenlose Dokumentation und Lagedarstellung möglich“, erklärt Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg. In einem weiteren Ausbauschritt können die kreisangehörigen Kommunen mit ihren Führungsstellen und Stäben für außergewöhnliche Ereignisse angeschlossen werden. „Die neue Software zur einheitlichen und vernetzten Kommunikation und Lagedarstellung ist ein Baustein, mit dem sich der Rhein-Sieg-Kreis stetig technisch modern aufstellt“, fasst Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises zusammen. Hierzu zählen unter anderem moderne Medientechnik und Hardware für die Stabsarbeit, moderne Kommunikationstechnik für die Einsatzleitwagen, die Planungen zu einer Warn-App für die Bevölkerung oder die Anbindung der Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises an das landeseigene Digitalfunknetz. Die Kosten der neuen Software belaufen sich laut der Meldung auf etwa 140.000 Euro.
(an)
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