[27.11.2015] Internet-Portale der Kommunen sollten noch konsequenter vom Bürger her denken und verstärkt medienbruchfreie Verwaltungsdienstleistungen anbieten. Diese Forderungen wurden auf einem Kaminabend des Bundesverbands Deutscher Internet-Portale gestellt.
Anfang November hatte der Bundesverband Deutscher Internet-Portale (BDIP) zum Kaminabend geladen. Unter dem Motto Quo Vadis Kommunalportale diskutierten unter anderem MdB Thomas Jarzombek, Mitglied des Bundestagsausschusses Digitale Agenda, Franz-Reinhard Habbel, Pressesprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds und Kay Ruge, Beigeordneter für neue Medien beim Deutschen Landkreistag. Eine Forderung lautete, dass die elektronischen Angebote der Kommunen so einfach und attraktiv gestaltet sein müssten, dass sie den Nutzerinteressen entsprechen. Hier können Kommunalportale noch konsequenter vom Bürger her denken und die Digitalisierung aller Angebote konsequent vorantreiben, hieß es auf der Veranstaltung. Eine Kernforderung des BDIP lautete: Die kommunalen Portale müssten sich wieder auf ihre ureigenen Kompetenzen konzentrieren und verstärkt medienbruchfreie und nutzergerechte Verwaltungsdienstleistungen anbieten. Rein technische Anpassungen, wie ein responsives Layout der Portale, reichen nach Auffassung des Verbands aufgrund der zunehmenden Nutzung mobiler Endgeräte längst nicht mehr aus. Der BDIP zog ein positives Fazit zu dem Kaminabend. Die vielfältigen Vorträge hätten den aktuellen Stand der Überlegungen zu diversen politischen Themen von unterschiedlichen Seiten beleuchtet und damit angeregte Diskussionen gefördert. Die Veranstaltung soll auch im Jahr 2016 wieder stattfinden.
(al)
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Bildquelle: Bundesverband Deutscher Internet-Portale (BDIP)