[11.2.2016] Mit einem Workshop für mehr Bürgerbeteiligung ist das Projekt Mit-Mach-Stadt Brandis gestartet. Zum Auftakt wurde eine Letterbox vorgestellt, die auf Postkarten notierte Bürgerideen abfotografiert und digitalisiert auf einem Monitor anzeigt.
Der Startschuss für das Projekt Mit-Mach-Stadt Brandis ist gefallen (
wir berichteten). Wie die sächsische Innovationskommune meldet, läuft das Projekt über ein Jahr. „Wir wollen hier auf die Strukturen aufbauen, die bereits vorhanden sind“, erklärte Professor Gesche Joost, Digitale Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland. In Brandis gäbe es bereits intakte und vielfältige Initiativen. „Das finde ich beeindruckend“, so die Professorin. In verschiedenen Workshops sollen laut der Stadt Ansätze gesucht werden, welche Elemente für die Bürgerbeteiligung fehlen und wie man diese entwickeln kann. Ein erster Workshop hat direkt im Anschluss an die Auftaktveranstaltung stattgefunden – die Macher der Universität der Künste haben dort einen ersten Eindruck bekommen, wie Bürger ihre Stadt sehen, was sie unter Vernetzung verstehen oder was ihnen fehlt. Jeder Brandiser hat laut der Meldung die Möglichkeit, sich zu beteiligen. „Es soll ein Prozess auf Augenhöhe sein“, sagte Joost. „Die direkte Beteiligung der Bürger soll das Vorurteil aufbrechen, dass die da oben doch sowieso machen, was sie wollen.“ Bei der Auftaktveranstaltung ist eine so genannte Letterbox vorgestellt worden. In diesen Briefkasten können Postkarten mit Anregungen rund um Brandis eingeworfen werden. Beim Einwerfen wird die Karte abfotografiert und erscheint digitalisiert auf dem eingebauten Monitor. Diese Bilder ließen sich laut der Stadt ebenso auf einer Homepage für alle zugänglich machen.
(ve)
http://www.stadt-brandis.de
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Bildquelle: Stadt Brandis