[12.2.2016] Mehrere Gewerbegebiete in Frankfurt am Main erhalten Zugang zum schnellen Internet. Weil die Finanzierung komplett vom Telekommunikationsanbieter Versatel übernommen wird, muss die Stadt für den Ausbau keine öffentlichen Gelder einsetzen.
In Frankfurt am Main wird das schnelle Internet mit Glasfaser weiter ausgebaut. Nach Angaben der Stadt investiert dafür das Unternehmen Versatel mehrere Millionen Euro. Bereits für die erste Jahreshälfte 2016 plane der Telekommunikationsanbieter, Teile von 47 Gewerbegebieten im Stadtgebiet an das moderne Glasfasernetz anzubinden. Mit dem Ausbau seien Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich. Weiter ist der Meldung zu entnehmen, dass Versatel bis zum 30. April 2016 die Kosten für die Tiefbauarbeiten, den Hausanschluss sowie die Installation und das Freischalten des technischen Equipments übernimmt. Voraussetzung für die Erschließung sei, dass sich ausreichend Unternehmen in einem Gewerbegebiet für die Anbindung an das Glasfasernetz entscheiden. Der für die städtische IT zuständige Stadtrat Jan Schneider begrüßt die Ausbauinitiative von Versatel: „Für die Stadt Frankfurt ist der Glasfaserausbau ein wichtiger Standortvorteil, da die Verfügbarkeit einer modernen Telekommunikationsinfrastruktur mit hoher Bandbreite für die Ansiedlungs- und Investitionsentscheidungen von Unternehmen eine entscheidende Rolle spielt. Bei der Versorgung der verschiedenen Stadtteile mit schnellem Internet haben wir in letzter Zeit bereits große Fortschritte gemacht. Ich freue mich sehr, dass nun auch in den Gewerbegebieten der Breitband-Ausbau weiter vorangetrieben wird und dort bald Geschwindigkeiten von bis zu 100 Gbit/s zur Verfügung stehen werden. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass die Telekommunikationsanbieter diese Investitionen komplett selbst finanzieren und wir als Stadt keine öffentlichen Mittel einsetzen müssen.“
(an)
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