[19.5.2003] Der Bremer Senat beteiligt sich im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Projekts an einer neuartigen Internet-Lehrerfortbildung: Das Bildungsangebot wird zentral gesteuert und in zehn Bundesländern angeboten.
Bremen will Lehrer per Internet fit für den Wirtschaftsunterricht machen. Das Fortbildungsprogramm "Ökonomische Bildung online" am Bremer Landesinstitut für Schule bereitet Lehrende der Sekundarstufe I darauf vor, an Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien ökonomische Inhalte zu vermitteln. Den Startschuss für das Projekt geben Bremens Bildungssenator Willi Lemke, Professor Heribert Meffert, Vorsitzender des Präsidiums der Bertelsmann Stiftung, Professor Hans Kaminski vom Institut für Ökonomische Bildung der Universität Oldenburg und Wolff Fleischer-Bickmann vom Landesinstitut für Schule. "Ich freue mich, dass nun auch Bremen an diesem wichtigen Projekt beteiligt ist. Neben der Weiterentwicklung der Bildungspläne ist damit ein weiterer Grundstein für eine Stärkung und eine moderne Vermittlung ökonomischer Themen in der Schule gegeben", sagt Willi Lemke. Die wissenschaftliche Leitung übernimmt das Institut für Ökonomische Bildung der Universität Oldenburg. Die Projektleitung liegt bei der Bertelsmann Stiftung, die auch einen großen Teil der Finanzierung übernimmt. Weitere Stiftungen (Ludwig-Erhard-Stiftung, Heinz Nixdorf Stiftung, Stiftung der Deutschen Wirtschaft) sowie die EWE AG und die Länder Baden-Württemberg und Niedersachsen sind als Träger beteiligt. "Die Träger betreten mit diesem Projekt in mehrfacher Hinsicht Neuland", erläutert Professor Heribert Meffert: "Zum einen bieten sie erstmals ein zentral gesteuertes Bildungsangebot in mittlerweile zehn Bundesländern an. Zum anderen tun sie dies in der Konstruktion eines Public-Private-Partnership."
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