[10.5.2016] Ein Projektplan zur Digitalisierung im öffentlichen Personnenahverkehr soll in Nordrhein-Westfalen umgesetzt werden.
In Nordrhein-Westfalen haben jetzt Verkehrsminister Michael Groschek, die Geschäftsführer und Vorstände der NRW-Verkehrsverbünde sowie die Verantwortlichen zahlreicher Verkehrsunternehmen in einer Absichtserklärung die Umsetzung eines gemeinsamen Projektplans zur Digitalisierung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unterzeichnet. Wie das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr mitteilt, werden Chipkarten und Smartphones als geeignete Medien für elektronische Tickets angesehen. Auf dieser Basis sollen beispielsweise bis zum Jahr 2020 weitere Unternehmen unter Berücksichtigung des Datenschutzes die Einführung eines standardisierten Systems für E-Tickets vorantreiben. Damit soll gewährleistet werden, dass E-Tickets auf Smartphone oder Chipkarte nicht nur ausgegeben, sondern auch überall in NRW geprüft und gesperrt werden können. „Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft prägt und verändert im besonderen Maße auch den Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen“, erklärt Minister Groschek. „Mit der Digitalisierung bietet sich der Branche die Chance, traditionelle Strukturen und Angebote besser auf die Kundinnen und Kunden auszurichten. Die Menschen kommunizieren, informieren sich und buchen heute per Smartphone, Tablet oder Laptop – mit der Digitalisierung wollen wir den Zugang zum ÖPNV noch alltagstauglicher machen. So wird der ÖPNV gerade auch für jüngere Generationen noch attraktiver.“
(ve)
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