[13.5.2016] In Kalifornien hat sich der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier über innovative Bildungsformen informiert. Nun möchte er analoges und digitales Lernen miteinander verknüpfen und spricht sich für die Förderung einer neuen Lernkultur aus.
Die analoge und die digitale Welt verantwortungsvoll miteinander zu verknüpfen und sich auf den Wandel im Bildungsbereich klug vorzubereiten – das ist Volker Bouffiers These nach einem Besuch im kalifornischen Silicon Valley. Auf einer Delegationsreise hatte sich der Ministerpräsident und Landesvorsitzende der CDU Hessen über innovative Bildungsformen informiert. „Hessen ist ein Land des Lernens und wir stellen die Weichen für den künftigen Erfolg junger Menschen. In Kalifornien haben wir Zukunftsmodelle kennengelernt.“ Der Ministerpräsident besuchte beispielsweise die private AltSchool, auf der bereits Grundschulkinder ganz selbstverständlich mit Laptops und Tablets lernen. Computer analysieren außerdem ihre Stärken und Schwächen und zeigen, welche Unterstützung die Schüler brauchen. Die Eltern werden per App über die Lernfortschritte benachrichtigt. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gehört zu den Investoren. „Der Computer in der Schule alleine macht noch keinen besseren Unterricht. Und keine App ersetzt das selbstständige Lernen und Nachdenken“, sagt der Ministerpräsident und ergänzt: „Tradition und Moderne müssen zusammengeführt werden. Die Digitalisierung macht auch vor der Schule nicht halt und wir wollen sie verantwortungsbewusst gestalten.“ Wie der Pressemitteilung der hessischen Landesregierung weiter zu entnehmen ist, spricht sich Bouffier dafür aus, dass Schüler Orientierungswissen, Urteilsvermögen und den reflektierten Umgang mit neuen Medien erlernen. Die Förderung einer neuen Lernkultur sei geboten.
(an)
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