[17.5.2016] Die IT-Strategie der hessischen Stadt Frankenberg (Eder) hat sich bewährt. Das hat ein externes Gutachten ergeben. Positiv hervorgehoben wird darin auch der Einsatz des Sitzungsdienstes SD.NET.
Auf der Suche nach Verbesserungspotenzialen hat die nordhessische Stadt Frankenberg (Eder) in den vergangenen Monaten die interne Organisation, die Arbeitsplätze sowie die technische Ausstattung innerhalb der Stadtverwaltung von einem externen Beratungsunternehmen unter die Lupe nehmen lassen. Hintergrund dafür war ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom März 2013. Wie der kommunale IT-Dienstleister ekom21 berichtet, wurden im Rahmen der Untersuchung neben einer Analyse von Arbeitsplatzbeschreibungen und der Erhebung von Fallzahlen eine Vielzahl von Organisationsgesprächen geführt und zudem die Mandatsträger über den Einsatz des elektronischen Sitzungsdienstes SD.NET befragt. Breiten Raum habe zudem die Untersuchung der IT-Basis der Kommune eingenommen. Insbesondere der Aufbau der Frankenberger IT-Strategie wurde in dem kürzlich veröffentlichen Gutachten laut ekom21 positiv hervorgehoben. Im Rahmen der EDV fahre die Stadt bewusst zweigleisig: So werde zum einen überwiegend eine externe Datenhaltung mit externer Betreuung der Hard-, Soft- und Netware durch ekom21 gewährleistet. Gleichzeitig werden die Nutzer der IT vor Ort von einer eigenen Stelle im Stadthaus unterstützt. Diese Tandem-Lösung hat sich laut dem Gutachten bewährt, das hätten die Organisationsgespräche mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung bestätigt. Außerdem seien die Kosten der städtischen IT pro Mitarbeiter und Monat vergleichsweise niedrig. Auch der Einsatz der Sitzungsdienst-Software SD.NET von Anbieter Sternberg, die ebenfalls von ekom21 betreut wird, wurde in dem Gutachten positiv bewertet. Die gesamte Gremienarbeit werde im Stadthaus mit einem rechnerischen Anteil von 1,34 Stellen geleistet. Dies sei sehr moderat für eine Stadt mit rund 20.000 Einwohnern. Grund für die jetzt schon effiziente Arbeit sei eine sehr gute Sitzungssoftware. Das Gutachten sieht hier künftige Kosteneinsparpotenziale, wenn sich alle Mitglieder der städtischen Gremien für die Software-Lösung entscheiden würden. Dadurch könnte nicht nur Papier, sondern insbesondere auch Druck-, Sortier-, Montage-, Transport- und Verteilzeit eingespart werden. Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß wertete das Ergebnis der Organisationsuntersuchung als sehr positiv für die Stadtverwaltung. Nun gelte es, den hohen Dienstleistungsstandard fortzusetzen und weitere Optimierungspotenziale auszuschöpfen.
(bs)
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