[30.5.2016] Im E-Government ist Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedstaaten unterdurchschnittlich. Das geht aus den Daten zur digitalen Performance der Mitgliedstaaten der EU-Kommission hervor.
Daten zur digitalen Performance der Mitgliedstaaten sowie 15 weiterer Staaten hat jetzt die EU-Kommission veröffentlicht. In vier der fünf Bereiche schneidet Deutschland besser als die meisten Mitgliedstaaten ab, nämlich der Netzwerkfähigkeit, dem Humankapital, der Internet-Nutzung und der Integration digitaler Technologien. Ein unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt Deutschland im Bereich E-Government. Das Unternehmen DATEV hält die Empfehlung der EU-Kommission fest: „Eine nachdrücklichere Behandlung dieses Themas auf Bundesebene sowie in der Zusammenarbeit von Bund und Ländern könnte dazu beitragen, dass Deutschland im Bereich E-Government bessere Ergebnisse erzielt. Außerdem könnten bereits verfügbare Lösungen für grenzüberschreitendes E-Government, beispielsweise die eID, E-Delivery, E-Signatur und E-Rechnung auch im föderalen Kontext genutzt werden.“ Diese Lösungen werden von der EU-Kommission online bereitgestellt. Ihre Entwicklung werde unter deutscher Beteiligung finanziert. Und schließlich könne die Verknüpfung von E-Government mit aktuellen Herausforderungen, etwa der Flüchtlingskrise, ebenso wie ein entschlossener Einsatz Deutschlands und ein entsprechendes Engagement zur Umsetzung des neuen Aktionsplans E-Government 2016-2020 dazu beitragen, E-Government stärker zu verbreiten.
(ve)
Zu den Ergebnissen für Deutschland (Deep Link)
Connecting Europe (Deep Link)
http://www.datev.de
Stichwörter:
Panorama,
DATEV,
Europa,
Deutschland,
International