[3.8.2016] Die Innovationsstiftung Bayerische Kommunen erarbeitet ein Informationssicherheitskonzept. Es soll den Kommunen im Freistaat nicht zuletzt als praxisnahe Hilfestellung dienen.
Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die elektronische Verwaltung in Bayern am 22. Dezember 2015 hat das Thema Informationssicherheit für die Kommunen formal einen höheren Stellenwert erhalten. Im Rahmen eines Projekts der Innovationsstiftung Bayerische Kommune soll den Kommunen im Freistaat für die Bewältigung der künftigen Herausforderungen in der Informationssicherheit eine praxisnahe Hilfestellung angeboten werden. Die Inhalte eines Informationssicherheitskonzepts werden im Bayerischen E-Government-Gesetz nicht beschrieben. Wie die Innovationsstiftung meldet, soll deshalb zunächst beschrieben werden, welche Mindestanforderungen ein solches kommunales Konzept beinhaltet. Dabei müsse die individuelle Situation und unterschiedliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Kommunen berücksichtigt werden. Es werde eine Mustervorlage erstellt, die vor allem kleineren und mittleren Kommunen helfen soll, ein Informationssicherheitskonzept praktisch umzusetzen. Konkrete Maßnahmenempfehlungen etwa zur Technik und Organisation sowie zu den notwendigen Prozessen sollen gegeben werden, die mit möglichst geringem Anpassungsaufwand von den Kommunen umgesetzt werden können. In erster Linie richte sich das Projekt an IT- und Geschäftsleiter, Datenschutz- und IT-Sicherheitsbeauftragte sowie an Oberbürgermeister, Bürgermeister oder Landräte.
(ve)
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