Worms:
Früher gewarnt


[20.9.2016] Im Gefahren- und Katastrophenfall werden die Bürger der Stadt Worms ab sofort auch über das Handy gewarnt. Zum Einsatz kommt der Service KATWARN.

Die Stadt Worms nutzt ab sofort als weitere Kommune in Rheinland-Pfalz die KATWARN-App. Die Region Rheinhessen einschließlich der Stadt Worms wurde in den vergangenen Wochen und Monaten stark von Unwetterlagen heimgesucht. Schwere Gewitter und Starkregenereignisse führten vermehrt zu überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern sowie umgestürzten Bäumen. Um in solchen Gefahrenlagen künftig schneller reagieren und betroffene Bürger rechtzeitig informieren zu können, nutzt die rheinland-pfälzische Stadt Worms jetzt das Warn- und Informationssystem KATWARN. Über die vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS entwickelte App können verantwortliche Behörden entsprechende Informationen und Verhaltenshinweise direkt an die Mobiltelefone betroffener Menschen senden. „Mit dem KATWARN-System erhöhen wir entscheidend die Sicherheit unserer Bürger. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation ist KATWARN ein optimales und zeitgemäßes Hilfsmittel, um die Betroffenen direkt mit Warnungen zu erreichen“, so Worms Oberbürgermeister Michael Kissel. KATWARN ist seit März 2011 auf kommunaler Ebene an verschiedenen Orten in Deutschland im Betrieb, unter anderem in vielen Kreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz (wir berichteten). Zusätzlich empfangen Nutzer über die App seit 2012 deutschlandweit die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. „KATWARN ist ein deutschlandweit einheitliches Warnsystem, das in kürzester Zeit bundesweit überall eingesetzt werden könnte. Wir hoffen daher, dass noch viele Landkreise, Städte und Bundesländer folgen und ihren Bürgerinnen und Bürgern zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs diesen kostenlosen Sicherheitsservice anbieten“, so Niklas Reinhardt, KATWARN-Sprecher beim Fraunhofer-Institut FOKUS. (bs)

http://www.worms.de
http://www.katwarn.de

Stichwörter: Panorama, KATWARN, Apps, Katastrophenschutz, Worms

Bildquelle: Stadt Worms

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