[28.10.2016] Schwerin vereinfacht mit der Einführung von Online-Strafzetteln die Abwicklung von Verwarn- und Bußgeldern. Dazu haben die Stadt, der Kommunalservice Mecklenburg (KSM) und das Unternehmen Schelhorn Software jüngst einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.
Schwerin vereinfacht die bürokratischen Prozesse beim Bezahlen und der Abrechnung von Verwarn- oder Bußgeldern. Um die Software-Plattform im Fachdienst Ordnung zu modernisieren, sind laut der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns umfangreiche Vorarbeiten nötig. Den Startschuss dafür haben jetzt Ordnungsdezernent Bernd Nottebaum, der Vorstand des Unternehmens Kommunalservice Mecklenburg (KSM) Matthias Effenberger und Werner Schelhorn, Geschäftsführer von Schelhorn Software mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags gegeben. Im ersten Schritt werde das bisherige IT-Verfahren auf eine zeitgemäße Software-Grundlage gestellt und der Kommunale Ordnungsdienst an das modernisierte Verfahren angebunden, erklärt KSM-Vorstand Matthias Effenberger. Im zweiten Schritt kommt im Jahr 2017 das Online-Knöllchen. Verwarngelder lassen sich dann direkt per Smartphone oder PC bezahlen. „Wer das Knöllchen an der Windschutzscheibe findet, könnte über den dort aufgedruckten QR-Code online die Strafe akzeptieren und bezahlen. Der Betroffene würde damit dem Ordnungsdienst und sich selbst den Papierweg ersparen“, beschreibt Effenberger die Vorteile. Werner Schelhorn ergänzt: „Die Software-Lösungen WiNOWiG und WiNOWiG Mobil sind mandantenfähig, das heißt, technisch könnten in Zukunft alle Verwaltungen der Region diesen Weg beschreiten.“ Wie die Stadt meldet, wollen auch der Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Stadt Ludwigslust das Angebot künftig nutzen.
(sav)
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