[10.11.2016] Die Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz) hat ein Open-Data-Portal freigeschaltet. Zum Start stehen rund 1.350 Dateien von insgesamt 16 Mitgliedsverwaltungen zur Verfügung. Als erste Kommune im Zweckverband hat die Stadt Kerpen ihre Daten freigegeben.
Den Startschuss für ihr neues Open-Data-Portal hat jetzt die Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz) gegeben. Wie der Zweckverband mitteilt, stehen auf dem Portal derzeit rund 1.350 Dateien von insgesamt 16 Mitgliedsverwaltungen zur Verfügung – aus Bereichen wie Einwohnerstatistiken, Wahlen und Gewerbe. Ziel sei es, der Öffentlichkeit künftig gleichartige Datensätze für alle Mitglieder des Zweckverbands zur Verfügung stellen zu können. Relevantes Datenmaterial, das sich über die von der kdvz bereitgestellten Fachverfahren erschließen lasse, werde zunächst daraufhin überprüft, ob rechtliche oder technische Restriktionen eine Veröffentlichung verhindern. Sei dies nicht der Fall, würden die Daten nach Freigabe durch die Kommune über das Portal publiziert. Als erste Kommune im Verband hat die Stadt Kerpen ihre Daten freigegeben. In einem ersten Schritt sind dies nach Angaben der kdvz Statistikdaten wie Einwohnerzahlen, Bewegungen, Familienstandsänderungen, Familiengrößen oder Archivdaten zu Geburten-, Ehe- und Sterberegister, aber auch Wahlergebnisse, Gewerbeanmeldungen oder Statistiken über Grabstätten und Bestattungen. „Der Anfang ist gemacht, jetzt gilt es, das Angebot der frei verfügbaren Daten kontinuierlich auszubauen“, erklärte Kerpens Bürgermeister Dieter Spürck bei der Freischaltung des Portals. Neben den Daten der Stadt Kerpen sind über das Open-Data-Angebot derzeit auch Informationen aus den Städten Bad Münstereifel, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Heimbach, Jülich, Linnich und Wesseling, den Gemeinden Hürtgenwald, Kall, Kreuzau, Langerwehe, Merzenich und Vettweiß sowie dem Kreis Euskirchen zu finden.
(bs)
http://offenedaten.kdvz-frechen.de
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Bildquelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz)