[11.11.2016] Rund 30 strategische Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit will die Bundesregierung ergreifen. So sieht es die jetzt verabschiedete Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland vor.
Die Bundesregierung hat am Mittwoch (9. November 2016) eine Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland beschlossen. Laut Bundesinnenministerium ist der wesentliche Leitgedanke der Strategie, dass die Handlungsfähigkeit und Souveränität Deutschlands auch im Zeitalter der Digitalisierung gewährleistet sein müssen. In dem Papier sind insgesamt rund 30 strategische Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Cyber-Sicherheit genannt. Geplant sind unter anderem die Einführung eines IT-Sicherheitsgütesiegels, die Ausweitung der Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft, die Schaffung von mobilen Einsatzteams für die Unterstützung vor Ort sowie die Stärkung der Rolle des Cyber-Sicherheitsrates als strategischem Ratgeber für die Bundesregierung.
Der IT-Branchenverband Bitkom hat die Pläne begrüßt. Marc Fliehe, Bitkom-Bereichsleiter Information Security, erklärt: „Die Strategie schafft die Grundlagen für die Erhöhung der Cyber-Sicherheit in Deutschland. Jetzt kommt es darauf an, die Vorschläge in konkrete Maßnahmen zu überführen.“ Dafür müssten die Sicherheitsbehörden finanziell und personell besser ausgestattet werden, um ihre zusätzlichen Aufgaben erfüllen zu können, mahnt der Verband.
(al)
Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland 2016 (PDF, 1 MB) (Deep Link)
http://www.bitkom.org
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