[14.12.2016] Das Bündnis für Bildung und Microsoft Deutschland stellen zehn praktische Tipps für das Lehren und Lernen im digitalen Klassenzimmer vor.
Mit ihrer Strategie für „Bildung in der digitalen Welt“ präsentierte die Kultusministerkonferenz Mitte November 2016 ihren Ansatz, um digitale Bildung flächendeckend in Deutschland umzusetzen. Auf der Agenda stehen die Modernisierung von Lehrplänen, Lerninhalte, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie eine lernförderliche IT-Infrastruktur. Um zu zeigen, wie einfach digitale Bildung auch schon heute an Schulen aussehen kann, haben das Bündnis für Bildung und Microsoft einen Leitfaden für das Lehren und Lernen im digitalen Klassenzimmer entwickelt. Mit zehn kurzen Tipps sollen Lehrkräfte ermutigt werden, digitale Technologien im Unterricht selbst auszuprobieren, teilte der Konzern in einer Pressemitteilung mit. Denn laut einer aktuellen Studie der Initiative D21 sind 73 Prozent der Lehrer der Meinung, dass digitale Medien grundlegender Bestandteil aller Schulfächer sein müssen. Praxisbezogene Fortbildungsangebote würden allerdings noch zu wenig existieren. Zusammen mit dem Bündnis für Bildung will Microsoft daher zeigen, wie sich schon jetzt mit einfachen und bereits vorhandenen Mitteln digital unterrichten lässt und wie sich dank aktueller Technologien und Lösungen neue Unterrichtskonzepte und pädagogische Ansätze umsetzen lassen. Beispiele sind virtuelle Lernplattformen in der Cloud, fächerübergreifende Coding-Anwendungen oder der so genannte „Flipped Classroom“, bei dem kurze Lernvideos den typischen Frontalunterricht im Klassenzimmer ersetzen. Das Ziel: Die Lernenden eignen sich den Stoff zu Hause an und haben so im Unterricht mehr Zeit, das Gelernte anzuwenden. Skills wie Problemlösung, kritisches Denken oder Kommunikation und Teamwork gehören laut Microsoft zum Portfolio der digitalen Bildung. All diese Fähigkeiten würden sich durch den Einsatz von Technologien und modernen Lehrkonzepten gezielt fördern lassen und könnten den klassischen Unterricht sinnvoll ergänzen. „Es ist wichtig, dass das Thema digitale Bildung in Deutschland weiter vorankommt. Damit die Konzepte im Klassenzimmer ankommen, sind Politik, Bildungsexperten und Wirtschaft gleichermaßen gefragt“, sagt Renate Radon, Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland. Martin Hüppe, Co-Autor und Geschäftsführer des Bündnisses für Bildung ergänzt: „Digitale Kompetenz gehört zu den zentralen Schlüsselqualifikationen des 21. Jahrhunderts: Das Anwenden und Verstehen digitaler Medien und Technologien gehört daher in den Unterricht. Wir wollen Schulen und Lehrkräfte dabei unterstützen, sich ganz praktisch den vielfältigen Aspekten zu nähern und einfach anzufangen.“
(sav)
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