[18.8.2003] Der neue bundesweite Rechnerverbund der Polizei, "Inpol-Neu", ist jetzt an den Start gegangen. 270.000 Nutzer haben Zugriff auf zentrale Datenbanken.
Mit dem neuen Informationssystem "Inpol-Neu" soll den Polizei-Behörden der Zugang zu zentralen Dateien und die Verknüpfung verschiedener Informationen erleichtert werden. Mit dem Datamining-System kann von 270.000 Abfragestellen aus nach Tätern, Beweisstücken und Beziehungsgeflechten gesucht werden. An den bundesweiten Rechnerverbund sind das Bundeskriminalamt (BKA), der Bundesgrenzschutz, der Zoll und die Bundesländer angeschlossen. "Inpol-Neu" soll Zug um Zug die bisherigen, noch aus den 70er-Jahren stammenden Systeme ablösen, bei denen mit hohem Aufwand in unterschiedlichen Dateien nach Straftätern, Kriminalakten, Haftstrafen oder Tatwerkzeugen gesucht werden musste. Bei einem Probelauf 2001 war das ursprünglich entwickelte System zusammengebrochen. Daraufhin war beim BKA eine neue Version entworfen worden, die auf dem von Hessen und Hamburg entwickelten und betriebenen Computersystem "Polas" basiert.
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