Bayern:
Servicezentrum eGovernment eröffnet


[7.2.2017] Mit der Einrichtung eines Servicezentrums eGovernment in Marktredwitz läutet der Freistaat die nächste Ausbauphase des BayernPortals ein. Ziel ist es, für staatliche und kommunale Serviceleistungen digital zugeschnittene Antragsformulare zu entwickeln.

Ein neues Servicezentrum eGovernment BayernServer hat der Freistaat jetzt am Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Marktredwitz im oberfränkischen Kreis Wunsiedel eröffnet. Im Endausbau sollen dort 25 moderne, hochwertige und zukunftsorientierte IT-Arbeitsplätze entstehen. „Marktredwitz wird die digitale Werkstatt, die den Paradigmenwechsel in der bayerischen Verwaltung vollzieht: Vom Blatt zum Byte“, erklärt Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder. Wie das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat berichtet, ist das Servicezentrum eGovernment Teil des BayernServers. Dieser betreibt an Standorten in München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg das Bayerische Behördennetz sowie alle zentralen IT-Systeme für Verwaltung und Gerichte im Freistaat mit behördenübergreifend 60.000 Postfächern für staatliche Dienststellen sowie über 3.000 physikalischen und 8.000 virtuellen Servern. Der BayernServer bietet zudem moderne Plattformen für die Speicherung von Dateien mit einem Datenvolumen von über sechs Petabyte und entwickelt individuelle Software-Lösungen für den Freistaat. Der neue Standort Marktredwitz werde nun, so Minister Söder, die Fortentwicklung der digitalen Verwaltung in Bayern mitbestimmen, und zwar über Innovationen für das bestehende BayernPortal, dem zentralen Zugang zu den Online-Diensten von Staat und Kommunen.
Das neue Servicezentrum eGovernment ebnet laut dem bayerischen Finanzministerium zudem den Weg zur nächsten Ausbauphase des BayernPortals: dem Antrags-Manager. Ziel sei es, für staatliche und kommunale Serviceleistungen digital zugeschnittene Antragsformulare zu entwickeln. Das Servicezentrum in Marktredwitz nehme ab sofort Aufträge von staatlicher Seite und kommunaler Seite entgegen, wobei letztere über die kommunalen Spitzenverbände im Rahmen des E-Government-Pakts gebündelt werden. Der künftige digitale Antrag werde im BayernPortal vom Antragsteller online ausgefüllt und automatisch sicher an die richtige Adresse geschickt. Der Antragsteller müsse dann nicht mehr selbst nach dem jeweiligen Ansprechpartner suchen. (bs)

http://www.freistaat.bayern
http://www.stmflh.bayern.de/digitalisierung

Stichwörter: Politik, Bayern, BayernPortal, Formular-Management



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
IT-Planungsrat: 40. Sitzung thematisiert Kommunalpakt
[30.3.2023] Ende März kam der IT-Planungsrat zu seiner 40. Sitzung zusammen. Neben einem neuen Selbstverständnis und der Neuausrichtung von Finanzierungsmodalitäten wurden auch Eckpunkte für einen Kommunalpakt vereinbart, der in der Sommersitzung unterzeichnet werden soll. mehr...
Der IT-Planungsrat ist zu seiner 40. Sitzung zusammengekommen.
Thüringen/Bayern/Niedersachsen: Zusammen fürs OZG
[30.3.2023] Der Freistaat Thüringen intensiviert seine Zusammenarbeit mit Nachbarländern und hat gemeinsam mit Bayern und Niedersachsen einen Letter of Intent unterzeichnet. Auf dieser Basis soll die OZG-Umsetzung für Landes- und Kommunalverwaltungen vorangetrieben werden. mehr...
Schleswig-Holstein: Behördengang als Ausnahme
[28.3.2023] Für eine rund um die Uhr digital erreichbare Verwaltung setzt sich Schleswig-Holstein ein. Bei der Abschaffung der Schriftformerfordernisse sollte auf bundesweit einheitliche Regelungen gesetzt werden. mehr...
Bayern: Digitalplan vorgestellt
[24.3.2023] Den Digitalplan Bayern hat jetzt Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach vorgestellt. Digitale Bildung, die moderne Verwaltung oder eine moderne Datennutzung zählen zu den Schwerpunkten. Eingeflossen sind auch die Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern. mehr...
Die neue Digitalstrategie des Freistaats Bayern sieht mehr als 200 Digitalisierungsmaßnahmen vor.
Bremen: Einmalige Projekte
[16.3.2023] Über Bremer Digitalisierungsprojekte hat sich Bundes-CIO Markus Richter bei seinem Besuch in der Freien Hansestadt informiert. Darunter befinden sich digitale Lösungen, die bundesweit einmalig sind und solche, die bundesweit zur Nachnutzung bereitstehen. mehr...
Bremens Finanzstaatsrat Martin Hagen (8.v.r.) und Bundes-CIO Markus Richter (9.v.r.) inmitten der Köpfe, die Bremens Verwaltung digital denken und machen.
Weitere FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...

Mobilfunk für alle: Schnelle Fortschritte im Netzausbau
[16.3.2023] „Zukunft braucht noch schnellere Digitalisierung. Denn sie ist Teil der Lösung für zentrale Herausforderungen. Mit ihr können Bürger, Unternehmen und Verwaltungen resilienter, nachhaltiger und effizienter werden“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica Deutschland. Seit der 5G-Frequenzauktion 2019 hat Telefónica enorm viel bewegt für ein flächendeckend schnelles Mobilnetz in Deutschland und die Netzqualität für die Kundinnen und Kunden signifikant gesteigert. Dies bestätigen unabhängige Netztests – etwa der Fachzeitschrift connect – mit dem wiederholten Urteil „sehr gut“. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen