[9.2.2017] Die Stadt Lörrach hat die Online-Anhörung jetzt um die Möglichkeit der Online-Bezahlung ergänzt. Die Einbindung der Anwendung E-Payment.kiv soll die Bußgeldstelle entlasten und die Zahlungsmoral verbessern.
Als erste Kommune im Verbandsgebiet der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) bietet die Stadt Lörrach im Rahmen der Online-Anhörung nun auch eine Bezahlfunktion an. Zum Einsatz kommt dafür die Lösung E-Payment.kiv. Damit können Verwarngelder direkt per giropay oder Kreditkarte über das Internet bezahlt werden. Die Erweiterung soll nach Angaben der KIVBF die Bußgeldstelle entlasten. Auch sei von einer Verbesserung der Zahlungsmentalität auszugehen. Wie der kommunale IT-Dienstleister weiter mitteilt, nimmt die Zahl der Online-Transaktionen seit der Anbindung von E-Payment.kiv im Dezember 2016 stetig zu. Die Stadtkasse Lörrach brauche sich um nichts weiter zu kümmern: Die Zahlungen seien garantiert und würden in der Finanzwesenslösung Kommunalmaster Doppik maschinell verbucht. Ein händisches Eingreifen ist laut KIVBF nicht erforderlich – durch die automatisierte Bereitstellung von Buchungsinformationen werde im Haushalts- und Kassensystem jede Ist-Stellung mit dazugehöriger Soll-Stellung ausgeglichen. Hierfür werden elektronische Umsatzdaten des Zahlungsanbieters in einlesbare Zahlstapel umgewandelt und automatisch in die Finanz-Software importiert. Die Bezahlung in der Online-Anhörung erfolgt aktenzeichenbezogen. Durch E-Payment.kiv werden Zahlendreher bei der Eingabe und Betragsänderungen des Verwarngeldes nach Angaben des Anbieters vermieden: Die Bezahlseite ist bereits vorausgefüllt und nicht veränderbar. Dies reduziere zeitaufwendige Klärungsfälle in der Kasse. Noch im Frühjahr dieses Jahres soll PayPal die Möglichkeiten des Online-Bezahlens an die Stadt Lörrach ergänzen.
(bs)
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