Kommune 2.0:
Zukunftskonferenz in Wolfsburg


[9.5.2017] Um Innovationsallianzen von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, das neue digitale Miteinander der öffentlichen Verwaltung oder um Bildungsnetze für das digitale Zeitalter geht es auf der Kommune-2.0-Zukunftskonferenz Ende Mai in Wolfsburg.

Kommune digital gestalten – unter diesem Titel findet die Kommune-2.0-Zukunftskonferenz vom 30. bis 31. Mai 2017 in Wolfsburg statt. Außer Wolfsburg präsentieren dort Freiburg, Heidelberg, Kaiserslautern sowie Wennigsen ihre digitalen Strategien. Im Zukunftsforum 1 am ersten Veranstaltungstag stehen also mit Digitalität@Heidelberg über #WolfsburgDigital bis hin zu herzlichdigital – Kaiserslautern auf dem Weg zur Digitalen Stadt Innovationsallianzen von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft auf der Agenda. Dabei werden jeweils Situation, Vision, geplante Innovationsschritte, Kooperationspartner und -felder sowie das Projekt-Management gezeigt. Eine Anleitung für Digitalstrategen gibt im Anschluss Marc Groß von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) in einem Vortrag über Wege zur digitalen Kommune. Wie sich die Interessen von Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft verändern, wer die relevanten Innovationspartner für Kommunen sind oder wie sich neue Innovationsallianzen verwirklichen lassen, soll in einer den Themenkomplex abschließenden Diskussion betrachtet werden. Im Zukunftsforum 2 geht es am nächsten Tag beispielsweise im Vortrag von Kirsten Witte von der Bertelsmann Stiftung um die Erfolgsfaktoren für die Realisierung von Smart Countries. Unter dem Titel Intelligent vernetzte Kommune befasst sich Christian Mainka von der Gemeinde Wennigsen mit der digitalen Wertschöpfung im ländlichen Raum. Orientierung im digitalen Dschungel soll der Vortrag von Ivan Aćimovic aus Freiburg geben. Dabei geht es unter anderem um die Digitalisierungsmatrix, die in der Stadt als Innovationskompass dient. Auch werden Perspektiven für einen Digitalisierungspakt zwischen Land und Kommunen am Beispiel Baden-Württemberg angekündigt. Welche Strategien sich bereits bewährt haben, wie Länder und Kommunen für die digitale Wende zusammenarbeiten, welche Vorteile sich für Kommunen ergeben und wie die nächsten Schritte aussehen wird wiederum in einer abschließenden Diskussion aufgegriffen. Um Bildungsnetze für das digitale Zeitalter geht es im abschließenden Zukunftsforum 3. Von der Berufsschule als Innovationstreiber für digitale Bildungslandschaften über die Integration und Digitales Lernen bis hin zur Guten Schule 2020 wird das Thema aufgegriffen. Die abschließende Diskussion des Zukunftsforums 3 widmet sich den Fragen, wie sich das Bildungssystem in der digitalen Welt verändert, wie digitale Werkzeuge das kommunale Integrationsmanagement vereinfachen, wie Länder und Kommunen für digitale Bildungssysteme zusammenarbeiten oder welche Schritte als nächstes anstehen. Die Konferenz organisiert der Verein Kommune 2.0 laut eigenen Angaben mit dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie der KGSt. Um eine Anmeldung bis zum 19. Mai wird gebeten. (ve)

Agenda der Kommune-2.0-Zukunftskonferenz (PDF, 455 KB) (Deep Link)

Stichwörter: Politik, Kommune 2.0, Wolfsburg, KGSt, DStGB



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