[23.6.2017] Mit einem neuen Kompetenzzentrum für Cyber-Sicherheit will Hessen Cyber-Angriffe noch schneller als bislang abwehren und verfolgen. Das so genannte Hessen3C soll eine der wesentlichen Säulen der Agenda Cybersicherheit@Hessen werden.
Hessen baut ein neues Kompetenzzentrum für Cyber-Sicherheit auf. Wie das Hessische Ministerium des Innern und für Sport mitteilt, wird das so genannte Hessen Competence Center für Cybersecurity (Hessen3C) eine der wesentlichsten Säulen der Agenda Cybersicherheit@Hessen. Es soll Cyber-Angriffe noch schneller als bislang erkennen, abwehren und verfolgen und gleichzeitig zu weiteren Verbesserungen auf verschiedenen Gebieten der angewandten Informationstechnik führen. „Mit Hessen3C wollen wir unsere Sicherheitsbehörden bei der Cyber-Sicherheit und der Bekämpfung von Internet-Kriminalität durch operative Beratungsangebote und effektive Werkzeuge noch besser unterstützen“, erklärt Innenminister Peter Beuth. „Um mit der Geschwindigkeit der Digitalisierung Schritt halten zu können, brauchen wir nicht nur hinreichendes Personal, moderne Technik und eine Erweiterung der rechtlichen Befugnisse, sondern auch die verstärkte Bündelung fachlicher Kompetenzen im Hessen3C.“ Wenn Kriminelle und Terroristen ihre Kommunikationswege zunehmend digital verschlüsseln, brauchen die Sicherheitsbehörden laut Beuth Spezialkenntnisse im Bereich Kryptografie und darüber hinaus die geeigneten Instrumente, solche Daten zu decodieren. „Dies wird ein weiterer Schwerpunkt von Hessen3C sein“, so der Innenminister.
(ve)
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Bildquelle: Hessisches Ministerium des Innern und für Sport