[4.7.2017] Die Mitglieder des Helmstedter Kreistags haben sich einstimmig für die Einführung eines Ratsinformationssystems entschieden. Ein papierloser Kreistag soll nicht nur für Einsparungen sorgen, sondern auch für mehr Transparenz.
Der Helmstedter Kreistag hat der Einführung eines Ratsinformationssystems zugestimmt. Doch bevor nach der Sommerpause ein Probebetrieb starten könne, müsse ein passendes System ausgesucht, die Regeln für den Kreistag angepasst und Schulungen durchgeführt werden, berichtet das Internet-Portal regionalhelmstedt.de. Dabei sind Aspekte wie das Layout der Dokumente, der Umfang der im Internet veröffentlichten Unterlagen und die Rechteverwaltung zu klären. Anschließend gehe es an die technische und die arbeitsorganisatorische Umsetzung. Die bisherige Arbeitsweise koste den niedersächsischen Landkreis jährlich zwischen 8.500 und 9.000 Euro, berichtet das Portal. Die Sitzungsvorlagen werden dezentral erstellt, per E-Mail abgestimmt und dann freigegeben. Anschließend werden alle Dokumente ausgedruckt und per Post an die Mandatsträger verschickt. Das seien bei den circa 40 Sitzungen jährlich ungefähr 125.000 Seiten Papier. Durch die Einführung des Ratsinformationssystems könnte die Gremienarbeit mit dem Einsatz von Tablets und einer Sitzungs-App gestaltet werden. Darüber hinaus fördert das System die Transparenz: Bürger können über eine Recherche Zugriff auf aktuelle Sitzungsunterlagen und Beschlüsse erhalten.
(sav)
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