Fundbüro:
Chatbot hilft, Verlorenes zu finden


[30.6.2017] Über einen digitalen Assistenten verfügt ab sofort die Lösung Zentrales Fundbüro. Der Chatbot namens Fin Finder erfasst in der Beta-Version zunächst Verlustmeldungen und durchsucht die Datenbank nach möglichen Treffern.

Digitaler Assistent nimmt Verlustmeldungen auf und hilft bei der Suche nach Verlorenem. Die Nutzer des Portals Zentralesfundbüro.de können ab sofort mit einem Lost and Found Chatbot kommunizieren, der gerade in der Beta-Version erschienen ist. Kontakt zu dem digitalen Assistenten namens Fin Finder kann nach Angaben des Anbieters Zentrales Fundbüro per Textchat oder Audioeingabe aufgenommen werden. Der von API.AI angetriebene Chatbot werde in der Rolle des Kundenberaters zunächst Verlustmeldungen und später auch Fundsachen erfassen – gleichzeitig bearbeite er die Nutzeranfragen und durchsuche die fünf Millionen Einträge starke Datenbank des Fundportals nach möglichen Treffern. Das spare viel Zeit und steigere die Kundenzufriedenheit. Von Nutzern übermittelte Gesuche und Funde werden von Fin Finder automatisch in die Datenbank des Zentralen Fundbüros eingetragen und veröffentlicht. Außerdem hilft der digitale Assistent dem Eigentümer einer Fundsache dabei, diese eindeutig zu identifizieren. „Der gesamte Lost-and-Found-Prozess läuft immer nach dem gleichen Prinzip ab: Verlustmeldung, Trefferabgleich mit Fundanzeigen und Verifizierung der Eigentümer. Deshalb eignen sich Chatbots sehr gut für solche klar definierten Aufgaben”, sagt Markus Schaarschmidt, Entwickler und Gründer von Zentrales Fundbüro.
Wie der Anbieter weiter mitteilt, soll Unternehmen und Behörden bald eine erweiterte Version des Chatbots zur Verfügung stehen, um komplexe Lost-and-Found-Prozesse zu automatisieren. Um die Erreichbarkeit von Fin Finder zu verbessern, werde derzeit eine erweiterte Version für den Facebook Messenger sowie für Skype entwickelt. Darüber hinaus soll der Chatbot im Rahmen der Software Fundbüro Manager, die für Behörden und Unternehmen entwickelt wurde, künftig noch weitaus komplexere Aufgaben als die Kommunikation mit Kunden übernehmen und zum Beispiel für die Lagerung, Logistik und Bezahlung zuständig sein. Doch alleine schon für die Kommunikation mit den Bürgern lohne sich der Einsatz, meint Markus Schaarschmidt: „In der Regel gehen etwa 15-mal mehr Anfragen ein, als tatsächliche Fundsachen verwaltet werden. Den Mehraufwand übernimmt Fin Finder mit Leichtigkeit.” (bs)

http://www.zentralesfundbuero.com/finfinder
http://www.fundbueromanager.de
http://www.fundbuerowhatsapp.de

Stichwörter: Panorama, Bürgerservice, Online-Fundbüro, Zentrales Fundbüro, Chatbot

Bildquelle: Zentrales Fundbüro

Druckversion    PDF     Link mailen





 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
EWERK/GISA: Digitales Gesundheitsamt für Halle
[20.3.2023] In Halle (Saale) werden die Unternehmen GISA und EWERK ein digitales Mustergesundheitsamt umsetzen. Ziel ist es, in der gesamten Organisation des Gesundheitsamts den Digitalisierungsgedanken zu stärken und Digitalisierung als Innovationsfeld dauerhaft zu verankern. mehr...
Projektstart über den Dächern der Stadt: Die Unternehmen GISA und EWERK Consulting wollen für Halle (Saale) ein digitales Mustergesundheitsamt umsetzen.
Hessen: Sieger im KI-Ideenwettbewerb gekürt
[17.3.2023] In der hessischen Staatskanzlei hat Digitalministerin Kristina Sinemus die Preisträgerinnen und Preisträger des KI-Ideenwettbewerbs ausgezeichnet. Das Besondere: Der Wettbewerb richtete sich nicht an Unternehmen oder Start-ups, sondern an Bürger und Verwaltungsmitarbeitende. mehr...
KAAW/Universität Münster: Kooperationsvertrag unterzeichnet
[16.3.2023] Der Zweckverband Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) hat mit der Universität Münster einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Vertragsgegenstand ist der Studiengang E-Government. Die KAAW hat nun ein jährliches Kontingent an Studienplätzen für ihre Mitgliedskommunen. mehr...
Nürnberg: Wie bekannt sind die Online-Dienste?
[8.3.2023] Eine Haushaltserhebung unter Nürnberger Bürgern befasste sich mit dem Bekanntheitsgrad von Online-Verwaltungsleistungen. Abgefragt wurde, auf welchem Weg nach spezifischen Leistungen gesucht wird und ob die städtischen Online-Angebote und das zentrale Serviceportal bekannt sind. mehr...
Niedersachsen: Kommunale Digitallotsen weiter gefördert
[8.3.2023] Mehrere Bundesländer haben Qualifizierungsprogramme für Digitallotsen aufgelegt. Die Lotsen – meist Mitarbeitende der Verwaltung – unterstützen Kommunen bei der Digitalisierung. Das Land Niedersachsen hat die Finanzierung für sein Digitallotsen-Programm bis Ende 2023 verlängert. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Mobilfunk für alle: Schnelle Fortschritte im Netzausbau
[16.3.2023] „Zukunft braucht noch schnellere Digitalisierung. Denn sie ist Teil der Lösung für zentrale Herausforderungen. Mit ihr können Bürger, Unternehmen und Verwaltungen resilienter, nachhaltiger und effizienter werden“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica Deutschland. Seit der 5G-Frequenzauktion 2019 hat Telefónica enorm viel bewegt für ein flächendeckend schnelles Mobilnetz in Deutschland und die Netzqualität für die Kundinnen und Kunden signifikant gesteigert. Dies bestätigen unabhängige Netztests – etwa der Fachzeitschrift connect – mit dem wiederholten Urteil „sehr gut“. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
JCC Software
48149 Münster
JCC Software
Aktuelle Meldungen