[6.7.2017] Die vom Zweckverband elektronische Verwaltung für saarländische Kommunen – eGo-Saar betriebene Breitbandberatungs- und -koordinierungsstelle erweitert ihr Aufgabenspektrum und wird künftig als Breitbandbüro Saar firmieren. Die Staatskanzlei des Saarlandes hat zudem ihre Förderung aufgestockt.
Ihre Förderung für die Breitbandberatungs- und -koordinierungsstelle beim Zweckverband eGo-Saar hat die Staatskanzlei des Saarlands bis Ende 2019 verlängert und um rund 100.000 Euro auf nun 800.000 Euro aufgestockt. Das Breitbandkompetenzzentrum berät seit dem Jahr 2009 die Kommunen im Saarland in allen Fragen des Breitband-Ausbaus. Ende 2015 hat eGo-Saar die Trägerschaft des Projekts NGA-Netzausbau Saar (
wir berichteten) übernommen, und ist damit operativ verantwortlich für die flächendeckende Versorgung des Landes mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Nach der kürzlich erfolgten Unterzeichnung der Ausbauverträge wird sie das Projekt bis zum Bauabschluss Ende 2018 in enger Abstimmung mit der Staatskanzlei begleiten, die einzelnen Ausbaumaßnahmen koordinieren und den Projekterfolg sicherstellen. Mit der nun gewährten Förderung rüstet sich die Beratungsstelle nach Angaben der Staatskanzlei für kommende Aufgaben auf dem Weg in die Gigabitgesellschaft. Die neue Firmierung als Breitbandbüro Saar trage dieser inhaltlichen Weiterentwicklung Rechnung. Erste konkrete Instrumente für den Gigabitausbau stehen mit dem Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetz-Gesetz) und dem Sonderförderprogramm für Gewerbegebiete des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) seit Kurzem bereit. Diese neuen Rahmenbedingungen in den Kommunen bekannt zu machen und sie effizient zur Anwendung zu bringen, wird laut Staatskanzlei nun eine der zentralen Aufgaben des neuen Breitbandbüro Saar sein. Hierzu sei eine Aufstockung des Beratungspersonals geplant, die mit den zusätzlichen Fördermitteln finanziert werden soll.
(bs)
http://www.breitband-saarland.de
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