[21.9.2017] Beim ersten Smart-City-Kongress an der Universität Speyer werden in Fachvorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie in offenen Diskussionen vom konzeptionellen Rahmen über den Datenschutz bis hin zu neuen Gestaltungsmöglichkeiten für die Kommunen Themen rund um die digitalisierte Stadt aufgegriffen.
Aktuelle Trends und Debatten zur digital vernetzten Stadt nimmt der Smart-City-Kongress (16. - 17. Oktober 2017) an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer in den Blick. Wie die Universität ankündigt, fokussiert die zweitägige Tagung nicht nur Fragen nach den regulatorischen und binnenorganisatorischen Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung, sondern auch Möglichkeiten der Kooperation zwischen staatlichen und privaten Stellen. Vorgesehen sind Fachvorträge aus Wissenschaft und Praxis, eine Podiumsdiskussion sowie offene Diskussionen mit den Teilnehmern. Der erste Veranstaltungstag widmet sich dem konzeptionellen Rahmen und Praxisbeispielen zur digitalen Stadt. So reichen die Themen von der Smart-City-Charta als Handlungsrahmen für die nachhaltige Transformation der deutschen Städte über eine Gesamtperspektive hinsichtlich der deutschen Kommunen auf dem Weg zur Smart City bis hin zu den Herausforderungen im ländlichen Raum oder zur Standardisierung im Kontext Smart City. Referieren werden unter anderem Eva Schweitzer vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund oder Eike Richter von der Leitstelle Digitale Stadt bei der Freien und Hansestadt Hamburg. Am zweiten Tag stehen der Datenschutz und die Datensicherheit in der Smart City sowie neue Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten für die Kommunen auf dem Tagungsprogramm. Die Fachvorträge greifen beispielsweise das Thema Kommunale IT-Dienstleister und die Digitalisierung der Kommunen auf, widmen sich der Blockchain-Technologie als Vehikel einer digital vernetzten Kommune, den Geodaten und der Informationsverarbeitung in der Smart City oder der Energieeffizienz im urbanen Raum. Zu diesen Schwerpunkten werden unter anderem Eberhard Oehler von den Stadtwerken Ettlingen, Ralf Bertsch von der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, oder Petra Beckefeld von der Landeshauptstadt Wiesbaden vortragen. Erfahrungen aus der Seestadt Aspern wird außerdem Oliver Juli aus Wien vermitteln. Die Veranstaltung richtet sich laut der Universität Speyer an Interessierte aus Verwaltung, Wissenschaft, kommunalen Unternehmen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Um eine Anmeldung bis zum 4. Oktober wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 170 Besucher begrenzt.
(ve)
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