Mönchengladbach:
Die Grüne Welle ins Rollen bringen


[28.9.2017] Damit in Mönchengladbach die Grüne Welle optimiert werden kann, hat die Stadt den Verkehr in der Kommune unter die Lupe genommen. Die ausgewerteten Daten lieferten die Bürger selbst.

Warum und an welchen Stellen es in Mönchengladbach an der Verkehrssteuerung hakt, will die Stadt in Kooperation mit ihren Bürgern ermitteln. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, haben sich dafür im vergangenen Jahr 150 Autofahrer als Sensoren betätigt und auf rund 9.300 Fahrten etwa 2,5 Millionen Datensätze zur Verkehrserfassung an einen Server geliefert. Das Datenpaket sei anschließend von Experten ausgewertet worden. Die Fahrten seien via Smartphone mit GPS und einem im Fahrzeug angebrachten Spezialadapter aufgezeichnet und anschließend anonymisiert auf den Server hochgeladen worden. Obwohl das Projekt zwischenzeitlich abgeschlossen ist, liefern laut der Stadt viele Autofahrer weiterhin Verkehrsdaten. „Wir werden auch weiterhin entsprechende Daten speichernd und auswerten“, sagt Ralf Klöpper, Leiter der Abteilung Verkehrs- und Kommunikationstechnik. „Verkehrssteuerung ist ein lebendiges System, das permanente Veränderungen mit sich bringt. Insofern ist die Digitalisierung der Verkehrsströme ein richtiger und wichtiger Schritt.“ Dass die Untersuchung zur grünen Welle nur ein Baustein in einer Gesamtbetrachtung sei, ergänzt der Technische Beigeordnete Gregor Bonin. Zum Ausdruck kommen werde diese im Ende des Jahres vorzustellenden Mobilitätsbericht. „In diesem Gesamtwerk werden Aspekte des motorisierten Individualverkehrs, des öffentlichen Nahverkehrs, der Rad- und Fußgängerverkehre und des Umweltschutzes zusammengefasst“, kündigt Bonin an. „Die Mobilität in einer Stadt ist unter dem Aspekt der Verbindung zwischen Planung und Umweltschutz zu betrachten.“ Wie die Stadt weiter mitteilt, sind insgesamt 19 Strecken, darunter 14 Hauptverkehrsachsen mit geplanten Grünen Wellen unter die Lupe genommen worden. (ve)

http://www.moenchengladbach.de

Stichwörter: Panorama, Smart City, Bürgerbeteiligung, Mönchengladbach



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
ekom21: KI-gestützter Chatbot im Einsatz
[25.3.2024] Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wollte für seine Kunden eine neue Möglichkeit schaffen, Antworten auf häufige Fragen zu erhalten – ohne dass der Support damit belastet wird. Der kommunale IT-Dienstleister ekom21 entwickelte daraufhin von Grund auf einen KI-basierten Chatbot, der auch den Ansprüchen an den Datenschutz genügt. mehr...
Qualifizierte Antworten auf Kundenanfragen soll der von ekom21 entwickelte Chatbot geben. Beim LWV Hessen ist er bereits im Einsatz.
Digitales Deutschland/BMFSFJ: Studie zur KI-Kompetenz
[25.3.2024] Wie fit fühlt sich die Bevölkerung in Deutschland im Umgang mit digitalen Medien und insbesondere mit KI? Diese und ähnlich gelagerte Fragen beantwortet eine BMFSFJ-geförderte Studie. Das Ministerium will mithilfe der Ergebnisse auch passgenaue Unterstützungsangebote entwickeln. mehr...
Teilhabe und Akzeptanz sind wichtige Faktoren für das Gelingen der Digitalisierung. Eine neue Studie zeigt, wie es darum bestellt ist.
AKDB: Daumen hoch für die digitale Verwaltung
[22.3.2024] Dank der Betriebs- und Management-Plattform für Online-Dienste FRED kann die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) nachverfolgen, wie häufig einzelne digitale Anträge genutzt werden und sogar Feedback von Nutzenden einsehen. Und das ist deutlich: Im Schnitt bekommen die Online-Dienste 4,7 von 5 Sternen. mehr...
Die AKDB präsentiert das neue Analyse-Dashboard FRED auf dem 12. Fachkongress des IT-Planungsrats in Düsseldorf.
Bonn: Digitales Management für E-Scooter
[22.3.2024] Rücksichtslos abgestellte E-Scooter oder Leihräder sind oft eine Stolperfalle im Stadtraum. In Bonn kommt nun eine digitale Management-Lösung für solche Free-Floating-Fahrzeuge zum Einsatz. Diese erlaubt es der Stadt, datenbasiert Park(verbots)zonen zu definieren und verbessert die Kommunikation zwischen Verwaltung und Anbieter. mehr...
Hannover: Digital durchs Service-Center navigieren
[21.3.2024] Das Service-Center der Stadt Hannover beherbergt zahlreiche Behörden mit intensivem Publikumsverkehr und kann für Außenstehende unübersichtlich sein. Durch ein digitales Besucherleitsystem können sich Bürgerinnen und Bürger jetzt per Smartphone durchs Haus lotsen lassen. mehr...
Besucher des Hannover Service-Centers können jetzt mit ihrem Smartphone einfacher zum gewünschten Ziel navigieren.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen