[20.10.2017] Um Fördermittel für Technik, Ausstattung, Lizenzen, technischen Support oder Fortbildung zu erhalten, müssen die Schulen der Stadt Aachen künftig ein Medienkonzept vorlegen.
Die Stadt Aachen hat einen „Kommunalen Medienentwicklungsplan 2017-2022“ für ihre Schulen erstellt. Dieser beschreibt die Weiterentwicklung der pädagogischen Medienarbeit und die dafür erforderlichen Voraussetzungen. Wie die Stadt mitteilt, stehen in diesem Jahr 1,8 Millionen Euro an Fördermitteln für Technik, Ausstattung, Lizenzen, technischen Support oder Fortbildung zur Verfügung. Bisher sei es ein Automatismus gewesen, die Technik an Schulen in einem bestimmten Turnus zu erneuern. Das soll zwar grundsätzlich beibehalten werden, allerdings: „Wer zukünftig kein Konzept vorlegt, bekommt auch keine Ausstattung“, sagt Heinrich Brötz, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen. Sei das Konzept rund, werde es vom Schulträger geprüft. Erst danach werde entschieden, welche Technik im Rahmen der städtischen Haushaltsmittel an der jeweiligen Schule implementiert werden kann. Auch ein Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor, dass ab dem Schuljahr 2019/2020 alle Grundschulen, und ab dem Schuljahr 2020/2021 alle weiterführenden Schulen ein Medienkonzept vorlegen müssen. Hilfe bei der Erstellung bietet etwa das Euregionale Medienzentrum Aachen.
(bs)
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Bildquelle: Stadt Aachen