[18.1.2018] In diesem Jahr soll in Berlin nicht nur ein neues Servicekonto in Betrieb genommen werden. Vorgesehen ist auch ein intelligentes Termin-Management-System, das den Bürgern Wunschtermine an gewünschten Standorten anbietet.
Der Berliner Senat hat in seiner Sitzung am 16. Januar 2018 den halbjährlichen Bericht an das Abgeordnetenhaus zum verbesserten Zugang zu allen Bürgerdienstleistungen beschlossen. Wie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mitteilt, baut der Senat systematisch drei Zugangswege zur Verwaltung: digital, telefonisch und persönlich. Der schriftliche Zugangsweg werde im Zuge der E-Akte-Einführung sukzessive zurückgefahren. Mit einem Servicekonto will Berlin den Zugang zu Bürgerdienstleistungen und deren Abwicklung über das Berliner Serviceportal sowie die Service-App stärker vereinheitlichen und ausbauen. Derzeit werde das Servicekonto Berlin als zentrale Authentifizierungskomponente für alle digitalen Verwaltungsdienstleistungen des Landes aufgebaut. Es diene der einheitlichen Identifizierung der Bürger sowie Unternehmen für Online-Angebote der Verwaltung im Sinne eines Single-Sign-On. Die Inbetriebnahme des Servicekontos ist laut Senatsverwaltung für das erste Quartal 2018 geplant. Im zweiten Halbjahr 2018 soll außerdem ein intelligentes Termin-Management-System starten. Die Lösung soll für die Bürger nach Wunschterminen an gewünschten Standorten suchen, laufend über den Stand der Terminsuche informieren und per E-Mail oder SMS an die bevorstehenden Termine erinnern. Die neue Terminvergabe soll auch über die Behördennummer 115 zur Verfügung stehen.
(ve)
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