[22.1.2018] Zum zweiten Mal hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) einen Bericht zu den Ergebnissen ihrer Breitband-Messung veröffentlicht. Er zeigt: Oft erreichen Kunden nicht die vom Anbieter in Aussicht gestellte Geschwindigkeit.
Ihren zweiten Jahresbericht zur Breitband-Messung hat jetzt die Bundesnetzagentur (BNetzA) veröffentlicht. Er umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis zum 30. September 2017. „Die Ergebnisse des aktuellen Berichtsjahrs bestätigen die Ergebnisse des ersten Berichts: Über alle Bandbreitenklassen und Anbieter hinweg erreichen Kunden nach wie vor oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die ihnen die Anbieter in Aussicht gestellt haben“, sagt BNetzA-Präsident Jochen Homann. „Obwohl die Ergebnisse bei einzelnen Bandbreiten und zwischen den Anbietern unterschiedlich ausfallen, zeigen sie insgesamt weiterhin Handlungsbedarf bei den Breitband-Anbietern.“ Laut Bundesnetzagentur erhielten 71,6 Prozent der Nutzer über alle Bandbreitenklassen und Anbieter hinweg mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Bei 12 Prozent der Nutzer sei sie voll erreicht oder überschritten worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2015/2016 sind die Werte annähernd gleich geblieben. Je nach Bandbreiteklasse erreichten 4,6 bis 23,3 Prozent der Endkunden 100 Prozent und mehr der vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Vor allem in höheren Bandbreiteklassen wurden laut BNetzA tendenziell niedrigere Prozentwerte erreicht.
(ve)
http://www.bundesnetzagentur.de/breitbandmessung
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