[30.1.2018] Im Projekt bwDataBib suchen Bibliotheken und Dienstleister aus Baden-Württemberg nach einer Landeslösung für die Langzeitarchivierung wissenschaftlicher Daten.
Mit der Langzeitarchivierung unterschiedlichster Daten für die Wissenschaft befasst sich das auf zwei Jahre angelegte Projekt bwDataBib. Gefördert wird es vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Wie der Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bibliotheksverband mitteilt, zählen die Universitätsbibliotheken Freiburg, Stuttgart und Tübingen, die Badische Landesbibliothek und das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg zu den Projektpartnern. Als technische Dienstleister sind das Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen und das Rechenzentrum der Universität Freiburg beteiligt. Im Projekt sollen die Partner verfügbare Langzeitarchivierungslösungen anhand funktionaler, technischer und wirtschaftlicher Kriterien bewerten. So sollen umsetzungsfähige Empfehlungen für eine Landeslösung formuliert werden. bwDataBib ist laut Verbandsangaben in zwei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase stünden die Analyse und Dokumentation der heterogenen Ausgangssituation im Zentrum. Aus den Ergebnissen soll ein Evaluationsraster entstehen, das die Grundlage für die zweite Phase bildet. Für die digitale Langzeitarchivierung stehen sowohl Open-Source-Systeme als auch kommerzielle Angebote zur Verfügung. Die infrage kommenden Lösungen werden auf den Servern der Rechenzentren in Tübingen und Freiburg implementiert und getestet. Dazu gehöre auch die Übernahme von Daten der teilnehmenden Institutionen.
(ve)
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