[26.2.2018] Eine Modellregion für kommunale Kooperation wollen die Stadt Brandenburg an der Havel sowie die Kreise Potsdam-Mittelmark und Havelland entwickeln.
Die kommunale Kooperation auf ein neues Level heben, wollen nach eigenen Angaben die Stadt Brandenburg an der Havel sowie die Kreise Potsdam-Mittelmark und Havelland. „Was wir jetzt vorhaben, ist eine völlig neue Qualität und dürfte eines der spannendsten Projekte für uns alle werden. Wir betreten damit durchaus Neuland“, erklärte dazu Steffen Scheller, Bürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel. „Unser Ziel ist es, eine Modellregion für die Zukunft der kommunalen Kooperation aufzubauen. Das bedeutet kreisübergreifend kurze Wege für die Bürger, mehr Digitalisierung, Abbau der Bürokratie und effektive Verwaltungen.“ Wolfgang Blasig, Landrat des Kreises Potsdam-Mittelmark, erklärte, Modellvorhaben für die Zusammenarbeit seien beispielsweise in der Sozial- und Gesundheitsverwaltung, bei zentralen Verwaltungsdiensten wie der Beschaffung oder bei den unteren Landesbehörden ausfindig gemacht worden. „Diese Themen wollen wir jetzt in drei Arbeitsgruppen – Innere Verwaltung, Sozialer Service, Sonderordnungsbehörden – auf der Fachebene intensiv angehen und bis Ende Juni 2018 Vorschläge erarbeiten“, so Blasig. „Viele der Themen können wir auf kommunaler Ebene bilateral klären, bei anderen muss das Land prüfen, inwieweit landesgesetzliche Regelungen gegebenenfalls anzupassen sind“, ergänzte der Landrat des Kreises Havelland, Roger Lewandowski. Auf Initiative des Kreises Havelland wird es zudem eine wissenschaftliche Begleitung der interkommunalen Partnerschaft durch die Universität Potsdam geben.
(bs)
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