[27.2.2018] Der Breitband-Ausbau im Main-Tauber-Kreis geht voran. Für das landkreisweite Gemeinschaftsprojekt wurde das Gebiet in neun Bauabschnitte unterteilt. Das Unternehmen Telekom hat nun im sechsten Abschnitt mit den Arbeiten begonnen.
Mit dem Spatenstich im Ortsteil Höhefeld der baden-württembergischen Stadt Wertheim im Main-Tauber-Kreis sind die Breitband-Arbeiten im sechsten Abschnitt des Gemeinschaftsprojekts gestartet. Im August 2015 hatten alle 18 Bürgermeister des Main-Tauber-Kreises und der Landrat eine interkommunale Vereinbarung unterzeichnet, um den Breitband-Ausbau flächendeckend voranzubringen (
wir berichteten), meldet die Stadtverwaltung Wertheim. Im Oktober 2016 beauftragte der Kreistag die Telekom mit den Arbeiten, für die der Landkreis in neun Bauabschnitte gegliedert wurde.
Durch das landkreisweite Projekt werden bis zum Sommer alle noch in der Breitband-Versorgung Wertheims vorhandenen Defizite behoben, berichtet die Stadtverwaltung. Nicht nur in Höhefeld, sondern auch im benachbarten Kembach, in Bronnbach, Grünenwört und Vockenrot sei die Versorgung bisher völlig unzureichend. Auf mehr Leistung und höhere Geschwindigkeit wartet man in der Altstadt und auf dem Wartberg sowie in Nassig, Reicholzheim, Waldenhausen und Dertingen. Zusätzlich erhalten jetzt auch die Schulen einen Glasfaseranschluss, berichtet die Stadt. Bis September sollen alle Versorgungslücken geschlossen sein.
Ein weiterer Vorteil des Gemeinschaftsprojekts sei, dass sich die für die Stadt ursprünglich angenommenen Kosten von 1,7 Millionen Euro durch die Förderung von Bund und Land auf eine Größenordnung von etwa 500.000 Euro reduzieren werden, meldet Wertheim. Die Telekom werde in den nächsten Monaten auf Wertheimer Gemarkung in elf Zonen viele Kilometer Leerrohre verlegen und über 20 Verteilerkästen erneuern.
(sav)
http://www.main-tauber-kreis.dehttp://www.wertheim.dehttp://www.telekom.de
Stichwörter:
Breitband,
Deutsche Telekom,
Main-Tauber-Kreis
Bildquelle: Stadt Wertheim