[12.3.2018] Die Messwerte zur Berliner Luftgüte lassen sich jetzt einer eigens dafür eingerichteten Website entnehmen. Für einen Luftgüteindex hat sich der Stadtstaat an Hamburg und Bremen orientiert.
Das Berliner Luftgütemessnetz hat jetzt einen neuen Auftritt im Web. Senatorin Regine Günther: „Unser neues Angebot sorgt dafür, dass sich die Berlinerinnen und Berliner noch besser über die Qualität der Berliner Luft informieren können. Diese Transparenz ist gerade in der Debatte um die hohen Stickoxidwerte wichtig.“ Wie die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mitteilt, kann die Öffentlichkeit damit selbstständig Datenbankrecherchen zu Luftgütemessungen durchführen. Es lassen sich Messwerte für verschiedene Stationen und Zeiträume abfragen und die Ergebnisse herunterladen. Neu sei die Darstellung des so genannten Luftgüteindex. Für diese zusammenfassende Aussage hat sich die Senatsverwaltung laut eigenen Angaben an die Stadtstaaten Hamburg und Bremen angelehnt, sodass eine direkte Vergleichbarkeit möglich ist. Der Index werde auch von anderen Bundesländern, etwa von Niedersachsen, verwendet, um die Kurzzeiteinwirkung von Luftschadstoffen auf die menschliche Gesundheit zusammenzufassen und übersichtlich darzustellen. In den kommenden Wochen soll die Datenbasis um im Labor gemessene Werte ergänzt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Für die Zukunft sei eine Erweiterung um die Daten von historischen Stationen und fast 30 weiteren Messstellen geplant.
(ve)
http://luftdaten.berlin.de
Stichwörter:
Open Government,
Berlin,
Geodaten-Management
Bildquelle: luftdaten.berlin.de